In der Champions League Gruppenphase trifft Bayer 04 Leverkusen am morgigen Dienstag auf Juventus Turin. Stürmer Kerim Bellarabi, der dem Kader der Leverkusener zuletzt krank fehlte, absolvierte gestern eine lockere Trainingseinheit und könnte für Bayer 04 auflaufen. Vor allem aber Neuzugang Nadiem Amiri bewies sich in den vergangenen Bundesligapartien und blickt mit großer Vorfreude auf die Partie gegen Turin.
Nadiem Amiri kam im Sommer 2019 von der TSG Hoffenheim nach Leverkusen. Nach längerer Eingewöhnungszeit erlebte der 22-Jährige dann gegen Union Berlin seinen Durchbruch. Auch beim Spiel gegen Augsburg stand Amiri in der Startelf. Simon Rolfes, Leiter der Direktion Sport in Leverkusen, lobt den Mittelfeldspieler gegenüber dem „kicker“: „Er hat ein gutes Spiel gemacht. Man braucht nun mal eine bestimmte Zeit, um in diese Spielweise reinzukommen. Nadiem macht es Stück für Stück besser.“
Morgen steht also das Spiel gegen Juventus Turin an. Amiri freut sich auf die Partie und weiß, was seiner Mannschaft zum Erfolg verhelfen kann: „Wir müssen Mut haben. Der Wille muss einfach da sein. Wenn wir alle mutig spielen, können wir da etwas holen. Für ganz Leverkusen, für alle Leute ist es geil, in der Champions League in Turin zu spielen. Das ist für uns alle ein Traum.“
Zudem macht der gebürtige Ludwigshafener klar, was das Ziel der Reise ist: „Wir wollen es einfach nur genießen. Wir fahren nicht dahin, um die Stadt anzuschauen, wir wollen auch etwas holen.“
Am Wochenende trifft Bayer 04 dann in der Bundesliga auf den Tabellenzweiten RB Leipzig. Nadiem Amiri sieht Leverkusen stark und sieht keinen Grund, sich vor Leipzig zu verstecken. Dennoch konzentriert er sich vorrangig auf das Champions League Spiel gegen Turin: „Leipzig ist auf jeden Fall nicht stärker als Leverkusen. Wir sind auf Augenhöhe. In beiden Mannschaften, in beiden Vereinen steckt sehr viel Qualität. Wir denken jetzt gar nicht an Leipzig, wir denken an Dienstag. Danach können wir über Leipzig sprechen.“
Auch Simon Rolfes betont beim „kicker“, dass es wichtig für das Team sei, von Spiel zu Spiel zu denken: „Die Mannschaft war sehr konzentriert. Das ist wichtig. Nur auf das nächste Spiel zu schauen, ist die klare Maßgabe. Gegen Augsburg hat die Mannschaft das sehr gut gemacht.“
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