Durchstarter in Norwegen: Leverkusen schaltet sich in Poker um Solbakken ein
Der norwegische Erstligist FK Bodo/Glimt macht seit kurzem wieder mächtig auf sich aufmerksam. Noch vor viereinhalb Jahren stieg man erst in die erste Liga auf, jetzt feierte man zwei Meisterschaften in Folge. Unter Trainer Kjetil Knutsen reitet der Verein auf einer Erfolgswelle. Dabei konnten sich entsprechend einige Akteure für größere Aufgaben empfehlen. Ein Profi soll es nun auch Bayer Leverkusen angetan haben.
Angebote sind platziert
Laut dem Sportjournalisten Rudy Galetti steigt Bayer in das Rennen um Flügelstürmer Ola Solbakken ein. Demnach sollen die italienischen Klubs US Sassuolo und Sampdoria Genua bereits Angebote für den 23-Jährigen abgegeben haben. Neben Leverkusen zeige auch Galatasaray Istanbul Interesse.
Solbakken ist eines der vielen Gesichter des sportlichen Erfolgs der Norweger, die auch international überzeugten. In der Europa Conference League steht man in der K.O.-Runde. Solbakken hat mit 27 Torbeteiligungen aus 60 Pflichtspielen entsprechenden Anteil am Aufschwung des Vereins.
Solbakken begeistert vor allem mit seiner Schnelligkeit. Gepaart mit seinen Fähigkeiten im Dribbling, ist der Flügelspieler wie gemacht für schnelle Angriffe kombiniert mit Eins-gegen-Eins-Situationen. Ein Profil, was für die Spielweise der Leverkusener durchaus interessant sein dürfte. Dass der Norweger trotzdem kein Egoist ist und immer wieder den Blick zu seinen Mitspielern wendet, stärkt sein Format nur umso mehr. Mit seinem starken linken Fuß zieht er regelmäßig von rechts außen in die Mitte, kann aber auch auf der gegenüberliegenden Seite spielen.
Schnäppchen-Deal möglich
Bei Bayer könnte Solbakken durchaus seinen Platz finden. Zwar ist man in erster Linie auf den offensiven Flügeln gut besetzt, jedoch ist die Personaldecke eher dünn. Solbakken als Ersatz für beispielsweise den gesetzten Moussa Diaby würde Sinn ergeben. So könnte der 23-Jährige sein Niveau ohne zu immensen Druck unter Beweis stellen. Da sein Vertrag nur noch bis Ende des laufenden Jahres gilt, könnte er zum Schnäppchen werden. „Transfermarkt“ taxiert seinen Wert derzeit auf zwei Millionen Euro.
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