Lucas Alario wird in dieser Transferperiode immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Nun mischt sich ein weiterer Klub in das Werben um den Argentinier ein. Währenddessen soll Bayer 04 Leverkusen kurz vor der Verpflichtung eines russischen Torhüters stehen.
Den Sommer 2021 hat sich Lucas Alario bestimmt anders vorgestellt. Anstatt mit Argentinien kommenden Sonntag im Finale der Copa America auf Brasilien zu treffen, musste der 28-Jährige das Turnier aufgrund einer Oberschenkelverletzung komplett absagen. Auch für eine Olympiateilnahme in Tokio wird die Zeit vermutlich nicht reichen.
Auch der Arbeitgeber des Stürmers hat sich diesen Sommer vermutlich anders ausgemalt. Der 11-Tore-Mann sollte sich bei einem der Turniere ins Rampenlicht spielen und so für höhere Transfereinnahmen sorgen. Doch die Blessur hat das Interesse anderer Klubs erkalten lassen. Aufgrund der Vertragslaufzeit, die sich nur mehr auf ein Jahr beläuft, plante man bei der Werkself um, wollte mit dem Offensivmann verlängern. Alario selbst scheint von dieser Idee nicht abgeneigt zu sein.
Nun berichtet die „Estadio Deportivo“, dass es in der kommenden Woche zu einem Treffen zwischen den Bayer-Verantwortlichen und Alarios-Berater Pedro Altane kommen soll. Dabei geht es nicht nur um eine Vertragsverlängerung, sondern auch um das Interesse des FC Sevilla, die trotz des aktuellen Krankenstands über eine Verpflichtung des Argentiniers nachdenken.
Zwar stehen beim spanischen Champions League-Starter mit Youssef En-Nesyri und Luuk de Jong bereits zwei Mittelstürmer im Kader, doch vor allem um ersteren kursierten in den letzten Monaten immer wieder Wechselgerüchte. Zumal würde der Bayer-Angreifer gut in das Profil von Trainer Julen Lopetegui passen.
In Andalusien scheint man unbedingt einen Stürmer zu wollen, denn zuvor soll der Rekordsieger der Europa League bereits an Alarios Landsmann Nicolas Gonzalez dran gewesen sein – der wechselte bekanntlicherweise zur Fiorentina. Wie es um eine mögliche Ablösesumme steht ist unklar. Der Marktwert von Lucas Alario beläuft sich auf 20 Millionen Euro.
Auf der Zugangsseite könnte sich in Leverkusen hingegen bald etwas tun. Das russische Portal „Sport24“ berichtet, dass die Werkself kurz vor dem Transfer von Andrey Lunev stehen soll. Der siebenfache russische Nationalkeeper stand zuletzt vier Jahre bei Zenit St. Petersburg unter Vertrag. Sein Kontrakt endete diesen Sommer und ist somit ablösefrei zu haben. Laut des Portals soll der 29-jährige Schlussmann „in Kürze“ bis 2023 beim Team von Neo-Coach Gerardo Seoane unterschreiben.
Die Konkurrenz im Werben um den Goalie kommt aus Schottland – genauer aus Glasgow. Sowohl die Rangers als auch Celtic sollen ebenfalls am 1.89-Meter großen Russen interessiert sein. Vergangene Saison kam er, auch verletzungsbedingt, nur zu 13 Pflichtspieleinsätzen, stand ingesamt aber 118 Mal zwischen den St. Petersburger Torpfosten. Lunev war zwar im vorläufigen EM-Aufgebot, wurde letztendlich aber gestrichen.
Bei Bayer 04 Leverkusen würde er wohl als Back-Up hinter dem finnischen EM-Starter Lukas Hradecky fungieren. Offen bleibt die Zukunft von Niklas Lomb und Lennard Grill. Während ersterer vermutlich die Nummer drei werden wird, könnte Grill verliehen werden um Spielpraxis zu sammeln. Der Hamburger SV gilt als möglicher Kandidat.
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