Interesse aus Südamerika an Bayer-Routinier – Verlässt er die Werkself?
Bayer 04 Leverkusen hat einen ordentlichen Fehlstart in die neue Bundesligaspielzeit hingelegt. Das konnte auch ein erfahrener zentraler Mittelfeldspieler nicht verhindern. Dieser könnte die Werkself am Ende der Saison verlassen. Nun gibt es neue Interessenten aus seiner Heimat Südamerika an ihm.
Seit sieben Jahren bei Bayer
Seit 2015 spielt Charles Aránguiz in Leverkusen. Damals wechselte der heute 33-Jährige vom SC Internacional Porto Alegre für 13 Millionen Euro zu Bayer 04. Seitdem entwickelte sich der Chilene zum wichtigen Leistungsträger, Fanliebling und zwischenzeitlichen Kapitän. Insgesamt absolvierte der Rechtsfuß 209 Pflichtspiele für die Werkself, in denen er 17 Treffer erzielen konnte und 28 Vorlagen lieferte.
Doch Aránguiz ist auch verletzungsanfällig. Alleine in seiner ersten Saison im Rheinland verpasste der Mittelfeldspieler 36 Partien aufgrund eines Achillessehnenrisses. Insgesamt fehlte der chilenische Nationalspieler den Leverkusenern verletzungsbedingt in 104 Spielen. Doch wenn der zweifache Copa América-Sieger fit war, hat er alles für die Mannschaft gegeben.
Drei brasilianische Klubs sollen ein Auge auf ihn geworfen haben
Am Ende dieser Spielzeit läuft sein Vertrag aus. In der abgeschlossenen Sommertransferperiode wurde sein gültiges Arbeitspapier weder verlängert noch gab es einen vorzeitigen Wechsel. Im Moment sieht es so aus, als würde es zu einem ablösefreien Abschied von Aránguiz von Bayer kommen.
Auch Interessenten scheint es bereits geben. Es sollen sogar nach eigenen Angaben einige Vereine aus Deutschland und Spanien mit ihm Kontakt aufgenommen haben. Doch jetzt sollen sich auch Klubs aus Brasilien mit ihm beschäftigen, wie die chilenische Zeitung „En Cancha“ berichtet. Dabei handle es sich um Atlético Mineiro, Palmeiras São Paulo und Corinthians São Paulo. Einen Vorteil, den diese drei hätten, ist, dass Aránguiz so wieder näher an seiner Heimat Chile wäre.
Aránguiz scheint aktuell Spanien zu priorisieren
Doch der 1,71-Meter große Spieler selbst scheint nach eigenen Aussagen eher die spanische La Liga zu bevorzugen. „In Spanien, denn was den Fußball betrifft, spielen sie dort ähnlich wie in Brasilien. Es geht mehr um Ballbesitz, in Deutschland ist das weniger der Fall“, erklärt Aránguiz im Gespräch mit „Las Últimas Noticias“. Doch auch wenn das Interesse an seiner Person ziemlich groß ist, verliert der langjährige Leverkusener nicht den Fokus auf seine aktuellen Aufgaben. „Damit [Anfragen, Anm. d. R.] werde ich mich später intensiver befassen, denn aktuell konzentriere ich mich vollends auf Leverkusen“, betont er.
Bleibt abzuwarten, wo Aránguiz in der nächsten Saison unter Vertrag stehen wird.
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