In der vergangenen Saison galt Leon Bailey als eines der größten Talente Europas. Er erzielte neun Tore und bereitete noch weitere sechs vor. Folgerichtig wurden internationale Topclubs wie die AS Roma, der FC Liverpool, Paris St. Germain und der FC Chelsea auf den 21-Jährigen aufmerksam. Er entschied sich aber für einen Verbleib bei Bayer Leverkusen und verlängerte seinen Vertrag im August um fünf Jahre. In der aktuellen Saison, besonders in den letzten Wochen, wird Bailey jedoch kaum noch von Beginn an eingesetzt. Mit dieser Rolle scheint er nicht zufrieden zu sein. Sollte sich dies nicht ändern, zieht der Jamaikaner einen Abgang aus Leverkusen in Erwägung.
Wie „ESPN“ nun berichtet, beschäftigt sich Bailey bereits mit einem Wechsel im kommenden Winter. Sie beziehen sich dabei auf eine Quelle, die dem Jamaikaner sehr nahe stehen soll. „Er ist jetzt 21 Jahre alt und hat das Bestreben, einer der besten Spieler der Welt zu werden. Das kann er nicht, wenn er in Leverkusen auf der Bank sitzt“, so heißt es. „Wir müssen herausfinden was das Beste für den Spieler ist. Unter diesen Umständen scheint es nicht der Verbleib in Leverkusen zu sein“, so die weiteren Äußerungen.
Von einem Transfer des 21-Jährigen könnten beide Seiten profitieren. Bailey kann den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen. Dabei muss er sich entscheiden, ob er einen Wechsel zu einem europäischen Schwergewicht wagt. Damit würde er riskieren, wieder einen Großteil der Spiele von der Bank zu beobachten. In der Form der letzten Saison hat Bailey jedoch das Potential, sich bei fast jedem Team in Europa durchzusetzen.
Bayer Leverkusen hat nach Baileys Vertragsverlängerung im August diesen Jahres aber alle Zügel in der Hand. Die Werkself hat keinen Zwang den Jamaikaner zu verkaufen. Sie können abwarten, bis ein lukratives Angebot für Bailey vorliegt und dann entscheiden, ob man den 21-Jährigen verkaufen möchte. Sollte ein Wechsel zu Stande kommen, wird der Transfer eine Menge Geld in die Kasse der Leverkusener spülen. Ausgeschlossen ist ein Transfer auch angesichts der zahlreichen Strapazen, die es immer wieder rund um seinen Stiefvater und Berater Craig Butler gibt, definitiv nicht.
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