Foto: AMELIE QUERFURTH/AFP/Getty Images
Vor einem Jahr kam Leon Bailey von KRC Genk zu Bayer 04 Leverkusen. Knapp vierzehn Millionen Euro zahlte man seinerzeit für den hochtalentierten Linksaußen. In der laufenden Saison spielt der 20-Jährige groß, erzielte bereits acht Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor. Solche Leistungen bleiben natürlich nicht lange unbeachtet. Inzwischen denken zahlreiche Vereine über eine Verpflichtung des Jamaikaners nach.
Rainer Calmund kann das Interesse an Leon Bailey verstehen. „Er ist ein Ausnahme-Talent. Wenn er seine aktuelle Form kontinuierlich bringt und weiter Tore schießt, wird er bei vielen internationalen Top-Klubs auf der Liste stehen“, so der ehemalige Manager der Werkself gegenüber „SPORT BILD“. Vor allem Vereine aus England würden den 20-Jährigen gerne verpflichten.
Nach Informationen des englischen Portals „Talksport“ zählen Arsenal, Chelsea und Manchester United zu den Interessenten. Jonas Boldt, Manager der Werkself, schließt einen vorzeitigen Abgang des Flügelspielers jedoch aus. „Wir haben keinen Gedanken, ihn abzugeben. Unser Ziel ist es, mit ihm in die Champions League zu kommen und darauf mit ihm aufzubauen“, äußerte sich Boldt zuletzt im „kicker“.
Trotz Treueschwüre und Versprechungen zählt letzten Endes meist die gebotene Ablösesumme. Demnach sind die englischen Klubs bereit, rund 100 Millionen Euro für Leon Bailey zu zahlen. Jedoch möchte Leverkusen den 20-Jährigen frühestens 2019 ziehen lassen. Ob die Verantwortlichen um Rudi Völler und Jonas Boldt auch bei solch einer Summe an ihren Aussagen festhalten, wird man im Sommer sehen. Der Spieler selbst hat sich Anfang Januar ebenfalls zu diesem Thema geäußert.
„Grundsätzlich war und ist weiterhin England mein Traum. Und wenn ich weiter hart arbeite, bin ich sicher, dass es eines Tages klappt“, sagte Bailey in einem Interview mit der „BILD“. Vertraglich ist der 20-Jährige noch bis 2022 an Bayer 04 Leverkusen gebunden. Sein derzeitiger Marktwert wird von „Transfermarkt“ auf 28 Millionen Euro geschätzt.
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