Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Am Mittwochabend kommt es zum Duell zwischen Bayer 04 Leverkusen und SV Werder Bremen. Beide Mannschaften sind derzeit gut drauf und können einen positiven Trend aufweisen. Die Werkself ist seit zehn Spiele ohne Bundesliga-Niederlage und steht auf Platz fünf. Die Bremer stehen zwar immer noch auf Tabellenplatz 17, haben aber auch unter Trainer Florian Kohfeldt drei Siege aus den letzten fünf Spielen vorzuweisen.
Die Leverkusener sind sehr gut in Form. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn gegen Werder hat sich Bayer 04 gerade auf eigenem Platz in letzter Zeit ziemlich schwer getan. Lediglich drei der vergangenen zwölf Heimspiele haben die Leverkusener gewonnen. Nicht nur deshalb warnt Sportchef Rudi Völler: „Wer Werder am derzeitigen Tabellenstand misst, macht einen Fehler. Wir werden alles investieren müssen, um die Bremer zu schlagen.“ Auch Trainer Heiko Herrlich geht fest davon aus, dass Werder ein starker Widersacher sein wird: „Wir stehen vor einer ganz, ganz schwierigen Aufgabe. Das sage ich zwar sehr oft, aber diesmal meine ich es auch ganz besonders so. Bremen ist seit dem Trainerwechsel richtig ins Rollen gekommen und taktisch sehr variabel. Wir müssen alles abrufen, um endlich mal wieder drei Punkte in der BayArena gegen Werder zu holen.“
Personell hat Bayer 04 bis auf den gesperrten Wendell, der sowohl gegen Bremen als auch danach in Hannover fehlen wird, sowie den verletzten Charles Aránguiz und Vladlen Yurchenko alle Mann an Bord. Sehr wahrscheinlich wird Leverkusen wieder in einem 3-4-3 spielen. Die Bender-Zwillinge und Jonathan Tah bilden hierbei die defensive Linie. Im Sturm wird der treffsichere Kevin Volland (neun Saisontore) starten. Auch ein System mit Viererkette wie in der letzten halben Stunde in Stuttgart ist denkbar. Rechts könnte auch Admir Mehmedi starten und in der Spitze Lucas Alario beginnen.
Werder Bremen schnuppert nach dem 2:1-Sieg über Borussia Dortmund erstmals seit dem ersten Spieltag an einem Nichtabstiegsplatz. Unter Trainer Florian Kohfeldt blüht das Team auf. Einen Wehrmutstropfen gab es jedoch beim Spiel gegen Dortmund zu verzeichnen. Fin Bartels verletzte sich schwer und fällt vermutlich mit einem Achillessehnenriss für den Rest der Saison aus. Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt dazu: „Fin als Spielertyp Eins-zu-Eins zu ersetzen wird schwierig, aber wir haben Jungs im Team, die diese Position mit ihren Stärken auch sehr gut ausfüllen können.“ Dennoch wollen die Bremer auch in der BayArena was mitnehmen: „Wir wollen auch gegen Leverkusen Punkte holen. Für uns wird es wichtig sein, Phasen zu schaffen, in denen auch wir über längere Zeit in Ballbesitz sind, um so zu Chancen kommen“, gewährt Kohfeldt einen kleinen Ausblick auf die taktische Ausrichtung der Grün-Weißen.
Erstmals im Kader der Bundesliga-Mannschaft steht hierfür Ole Käuper. Der 20-jährige Mittelfeldspieler, der in dieser Saison bereits 19 Mal für Werders U23 auf dem Platz stand, ist ebenso mitgereist wie Ulisses Garcia. Luca Caldirola sowie Aron Johannsson stehen Florian Kohfeldt weiterhin nicht zur Verfügung. Für die beiden kommt ein Einsatz bei der Werkself noch zu früh. Wenn Junuzovic (Wadenprobleme) ausfallen sollte, wird wohl Jerome Gondorf in die Startelf rücken. Für Bartels wird wahrscheinlich Florian Kainz in die Startelf rücken.
Bayer 04 Leverkusen: Leno – L. Bender, Tah, S. Bender – Henrichs, Kohr, Baumgartlinger, Bailey – Havertz, Volland, Brandt
SV Werder Bremen: Pavlenka – Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson – Bargfrede – M. Eggestein, Delaney – Kainz, Junuzovic – M. Kruse
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