Nach der 1:5-Pleite im Liga-Hinspiel und der 0:1-Niederlage im DFB-Pokal will Borussia Mönchengladbach am Samstag im Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen das Ruder herumreißen. Neben wichtigen Punkten im Kampf um den europäischen Wettbewerb gibt es zudem ein Wiedersehen in beiden Lagern. Sichert sich die Werkself den dritten Sieg im dritten Spiel der laufenden Saison gegen die Fohlenelf oder kann die Borussia die drei Punkte im kleinen Rheinderby ergattern?
Am Samstagabend geht es für Bayer 04 Leverkusen im Topspiel gegen den rheinischen Gegner aus Mönchengladbach. Nach zwei Heimniederlagen in Folge will die Werkself unter Trainer Heiko Herrlich an die zwei bisherigen Siege (5:1 und 1:0) gegen die Fohlen anschließen. „Man muss sich nur mal überlegen, dass wir im Falle eines Sieges bei verbleibenden acht Spielen neun Punkte Vorsprung auf Mönchengladbach hätten – zu einem absoluten Mitkonkurrenten auf die vorderen Plätze. Das wäre ein Wahnsinns-Schritt für uns“, rechnete der Cheftrainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel vor.
Trotz fehlender Chancenverwertung des Gegner aus Mönchengladbach warnt Herrlich seine Mannschaft vor den Borussen. „Auch wenn die Mönchengladbacher – was ihre Ergebnisse anbelangt – zuletzt eine längere Durststrecke hatten, sehe ich sie absolut auf Augenhöhe mit uns. Das haben auch die beiden Spiele gezeigt, die wir bisher in dieser Saison gegen sie gehabt haben. Ich bin der Meinung, dass wenn sich eine Mannschaft viele Torchancen erarbeitet, sie irgendwann auch wieder reingehen. Wir müssen so verteidigen, dass sie am besten überhaupt nicht zu Chancen kommen“, so der 46-Jährige.
Verzichten muss Leverkusens Cheftrainer auf die Dienste von Abwehrspieler Tin Jedvaj. Der 22-Jährige zog sich am Dienstag eine Zerrung im Oberschenkel zu. Nach ihren Sperren zurück im Kader stehen außerdem Panos Retsos (5. Gelbe Karte) und Dominik Kohr (Gelb-Rote Karte). Ex-Gladbacher Herrlich erwartet ein Topspiel auf Augenhöhe: „Sowohl Mönchengladbach als auch wir versuchen grundsätzlich, fußballerische Lösungen zu finden und sich so Torchancen zu erarbeiten. Wir können morgen ein spannendes und attraktives Spiel erwarten.“
Mit vier Punkten aus den letzten drei Partien kämpft sich Borussia Mönchengladbach in der Tabelle langsam wieder nach oben. Ungeachtet der hohen Niederlage im Liga-Hinspiel (1:5) und der 0:1-Pleite im Pokal-Achtelfinale will sich Gladbachs Cheftrainer Dieter Hecking im kleinen Rheinderby nicht vor der Mannschaft von Heiko Herrlich verstecken. „Trotz der zwei Niederlagen in dieser Saison gegen Leverkusen waren wir in beiden Partien absolut auf Augenhöhe. Ob wir am Samstag trotz der langen Verletztenliste erneut in der Lage sind, Leverkusen Paroli zu bieten, wird sich zeigen“, analysiert der 53-Jährige.
Obgleich er die gute Entwicklung und das große Potenzial der Werkself honoriert, traut Hecking seiner Mannschaft den Sieg zu: „Diese Mannschaft hat ein großes Potenzial, daher werden wir ganz sicher eine herausragende Leistung brauchen, um dort zu gewinnen. Wir wollen dort unser Spiel durchbringen. Der Respekt der Leverkusener vor uns wird groß sein – und diesen müssen wir uns im Spiel wieder neu erarbeiten.“
Kopfschmerzen bereiten den Fohlen nach wie vor die nicht enden wollende Liste an Verletzten. Ein Lichtblick am Ende des Tunnels ist Offensivakteur Fabian Johnson, wie Hecking verlauten ließ: „Er ist seit zwei Tagen wieder im Mannschaftstraining dabei und hat keine Beschwerden mehr.“ Ob es für den US-Amerikaner bei Bayer bereits zu einem Kaderplatz reicht, bleibt abzuwarten. Gladbachs Cheftrainer versucht trotz langer Verletztenliste etwas Positives aus der derzeitigen Situation zu ziehen: „Wir haben immer noch eine sehr gute Bundesligamannschaft auf dem Platz. Nur sind gewisse Abläufe nicht so automatisiert wie wir das gerne hätten. Das einzig Positive an der aktuellen Situation ist, dass viele Nachwuchsspieler die Chance haben, sich zu zeigen.“
Bayer 04 Leverkusen: Leno – Retsos, Tah, S. Bender, Wendell – Kohr, Aranguiz – Brandt, Bailey – Alario, Volland
Borussia Mönchengladbach: Sommer – Oxford, Ginter, Vestergaard, Elvedi – Kramer, Zakaria – Grifo, Hazard – Stindl, Bobadilla
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