Lucas Alario wechselte im Jahr 2017 aus seiner Heimat Argentinien nach Leverkusen. Auch wenn der Stürmer regelmäßig zum Einsatz kommt, konnte er sich nie die Rolle als klarer Nummer 1 Stürmer erarbeiten. Seine Leistungen waren häufig nicht konstant genug. Da Alarios Vertrag kommenden Sommer ausläuft, heizen die Wechselgerüchte um den 28-Jährigen nun an. Sein Berater sprach nun über eine Rückkehr nach Argentinien.
Alarios Berater Pedro Aldave gab in einem Radiogespräch nun bekannt, dass eine Rückkehr nach Südamerika zu River Plate für den Stürmer aktuell keine Option ist: “ Es gab keine offiziellen Anfragen von River. Lucas ist nicht in dem Alter, Europa wieder zu verlassen und zurückzukehren. Wenn er den Weg nach Südamerika zurücknimmt, wird es sehr schwierig, nochmals nach Europa zu kommen.“ Ebenfalls fügt Aldave an, dass eine Vertragsverlängerung wohl auch im Interesse der Rheinländer sei: „Lucas hat einen Vertrag in Leverkusen und sie haben klar gemacht gemacht, den Vertrag verlängern zu wollen.“ Für Bayer dürfte hierbei vor Allem Alarios aktuelle Muskelverletzung ein Faktor sein. So hoffte man eigentlich auf starke Vorstellungen des Angreifers bei der Copa América, um ihn dann für eine ordentliche Summe verkaufen zu können. Immerhin zahlte man 2017 rund 19 Millionen Euro für die Dienste des Angreifers. Dass seine Zwangspause nun jedoch den Marktwert eher drückt, könnte für einen Verbleib des Argentiniers sprechen.
Auch wenn Alario nicht ganz das bringt, was man sich bei der Verpflichtung vor vier Jahren in Leverkusen erhoffte, weist der Stürmer eine ordentliche Bilanz auf. Für Leverkusen stand er in 131 Pflichtspielen auf dem Rasen, netzte dabei immerhin 51 mal ein, hinzu kommen 16 Vorlagen. Er persönlich kommt aktuell ebenfalls aus seiner erfolgreichsten Bundesliga-Saison, 11 mal trug er sich in die Torschützenliste ein. Die mangelnde Konstanz wird hierbei dennoch deutlich, so schoss er 7 der 11 Saisontore zwischen dem 4. und 7. Spieltag. Seit der Verpflichtung von Patrick Schick vergangenen Sommer muss sich Alario häufig mit Joker-Einsätzen zufrieden geben.
Bei einer passenden Offerte könnten die Verantwortlichen in Leverkusen einem Verkauf des Angreifers nicht abgelehnt sein. Dass ein Verein aktuell jedoch das von Bayer erhoffte Geld auf den Tisch legt, scheint unwahrscheinlich.
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