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Mit Moussa Diaby hat Bayer 04 Leverkusen in dieser Transferperiode bereits einen teuren Abgang zu verzeichnen. Der pfeilschnelle Franzose wechselte für 55 Mio. Euro Sockelablöse in die Premier League zu Aston Villa. Auch Mitchell Bakker (für 10 Mio. zu Atalanta Bergamo) und Kerem Demirbay (für 3,7 Mio. Euro zu Galatasaray) haben bereits Geld in die Kassen der Werkself gespült. Auf Einnahmen durch Spielerverkäufe ist Leverkusen in diesem Sommer jedenfalls nicht mehr angewiesen. Es ist jedoch zumindest nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Spieler Bayer 04 verlassen werden. Besonders im Fokus stehen hierbei derzeit die Innenverteidiger Jonathan Tah und Odilon Kossounou. Als möglicher Ersatz für einen der beiden könnte möglicherweise Josip Sutalo zum Bundesligisten wechseln.
Kossounou steht aktuell bei Crystal Palace auf dem Zettel, auch Tah strebt einen Wechsel in die Premier League an. Sollte einer der beiden Abwehrmänner Leverkusen verlassen, muss qualitativ hochwertiger Ersatz her. Eine heiße Spur führt hierbei nach Kroatien zu Dinamo Zagreb. Nur unterbrochen von einem halben Jahr Leihe zu NK Istra spielt Sutalo mittlerweile seit 2014 für den kroatischen Rekordmeister, der für seine hervorragende Jugendarbeit bekannt ist. Luka Modric, Mateo Kovacic, Dejan Lovren, Andrej Kramaric, Borna Sosa, Lovro Majer oder Josko Gvardiol etwa stammen alle aus der Jugend von Dinamo Zagreb.
Für den kroatischen Top-Klub hat Sutalo schon 85 Pflichtspiele bestritten. Dabei gelangen dem 1,90 Meter großen Innenverteidiger sechs Tore und vier Vorlagen. Sein langfristiger Vertrag läuft noch bis 2028, um den 23-Jährigen zu verpflichten müsste ein interessierter Verein wohl 25 bis 30 Mio. Euro auf den Tisch legen. Bewerber gibt es zahlreiche, so sollen neben Leverkusen, das laut dem italienischen Portal „tuttomercatoweb.com“ gute Chancen auf den Zuschlag hat, allen voran Ajax Amsterdam, Nottingham Forest, West Ham und die AC Florenz ein Auge auf Sutalo geworfen haben.
Besonders Ajax Amsterdam will Sutalo unbedingt verpflichten, scheiterte aber unlängst mit einer Offerte in Höhe von 19 Mio. Euro plus vier Mio. Bonuszahlungen. Und dies war nicht das erste Angebot, mit dem die Niederländer bei Dinamo Zagreb wegen Sutalo auf taube Ohren stießen. Es ist davon auszugehen, dass sich Ajax nun nach Alternativen umsehen könnte. Bis zur anstehenden Champions-League-Qualifikation von Dinamo Zagreb gegen AEK Athen (8. und 15. August) soll allerdings ohnehin nichts in der Personalie passieren, die Kroaten wollen vor dem Rückspiel definitiv keinen Spieler verkaufen.
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