Seit Sonntag ist Mats Hummels offiziell vereinslos. Dem „Kicker“ zufolge könnte der Innenverteidiger nach seinem Abschied von Borussia Dortmund dennoch in der Bundesliga bleiben.
Nach vielen Jahren beim BVB und dem FC Bayern München könnte der 35-Jährige für einen weiteren deutschen Klub auflaufen. Wie der „Kicker“ berichtet, beschäftigt sich der amtierende Meister Bayer Leverkusen mit dem Defensivspieler. Besonders die Führungsqualitäten, Zweikampf- und Kopfballstärke des Weltmeisters von 2014 wecken das Interesse der ‚Werkself‘. Einzig Hummels‘ Tempo spricht gegen eine Verpflichtung.
Der 78-fache deutsche Nationalspieler wäre ablösefrei und ab sofort verfügbar. In Leverkusen könnte er Jonathan Tah beerben, der von Bayern München umworben wird. Ob Hummels ein konkreter Kandidat für einen Transfer ins Rheinland sein wird, bleibt aber abzuwarten. Wie „Sky“ berichtet, soll den Leverkusener Verantwortlichen allerdings die letzte Überzeugung für einen Hummels-Deal fehlen.
Die Zukunft des Routiniers ist weiterhin offen. Hummels könne sich vorstellen, seine Karriere in Deutschland oder im „nahen europäischen Ausland“ fortzusetzen. Zuletzt berichtete die „Gazzetta dello Sport“ über eine Annäherung zwischen dem 35-Jährigen und der AS Rom. Der Serie-A-Klub soll dem Verteidiger einen Vertrag bis 2026 plus Option für eine weitere Saison vorlegen. Die Roma will ihre Defensive dringend verstärken und hat dafür wohl ein Auge auf Hummels geworfen. Finanzielle Komponenten spielen für den sechsmaligen deutschen Meister bei der Wahl seines neuen Klubs keine Rolle.
Auch der AC Mailand soll am Ex-Dortmunder interessiert sein. Gerüchte über angebliche Verhandlungen mit dem spanischen Erstligisten RCD Mallorca wurden von beiden Seiten dementiert. An den Spekulationen sei laut RCD-Sportdirektor Pablo Ortells „absolut nicht dran.“ Auch Hummels‘ Vater Hermann nahm den Berichten der „Mallorca Zeitung“ Wind aus den Segeln und betonte gegenüber „Transfermarkt“, dass die Zukunft seines Sohnes noch nicht entschieden sei. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien, Katar oder in die USA sei ausgeschlossen.
Bei einem möglichen Abgang von Tah und nach der Absage von Waldemar Anton (wechselt zu Borussia Dortmund) muss Bayer Leverkusen in der Defensive nachlegen. Neben Mats Hummels prüfen die Leverkusener konkret vier weitere Optionen. Laut Sportchef Simon Rolfes will der Verein aber nicht mehr als 30 Millionen Euro für einen neuen Innenverteidiger ausgeben. Neben dem Bundesliga-Veteranen hat Leverkusen auch Bolognas Riccardo Calafiori, Robin Le Normand von Real Sociedad, Dean Huijsen von Juventus Turin und Frankfurts Neuzugang Robin Koch im Visier.
Artikel erschien am 01.07.2024 um 06:30 – Um 15:20 von Ahmet-Kaan Cirakman aktualisiert.
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