Der FC Bayern steht kurz vor dem Abschluss des Deals mit Ivan Perisic. Der Kroate soll bereits heute den Medizincheck absolvieren und am Mittwoch zum ersten Mal mit seinen neuen Kollegen trainieren. Neben Perisic möchte Inter Mailand noch einen weiteren Mittelfeldspieler abgeben. Im Bieten um Joao Mario müssen es die Bundesligisten mit namhafter Konkurrenz aufnehmen.
Joao Mario war wie Perisic nicht mit nach Valencia gereist, wo die „Nerazzurri“ ein Testspiel (1:1, 7:6 n.E.) gegen den spanischen Champions-League-Teilnehmer absolvierten. Der Grund hierfür ist sein bevorstehender Abschied aus der Modemetropole. Bei Inter setzt man nicht mehr auf den Portugiesen. Außerdem ist man nach der Verpflichtung von Stürmerstar Romelu Lukaku auf Abgänge angewiesen. Mögliche Abnehmer für den zentralen Mittelfeldspieler gibt es genügend. Vor allem der AS Monaco wird ein hartnäckiges Interesse am 26-Jährigen nachgesagt. Bei Inter drängt man jedoch demnach auf eine zeitnahe Lösung. Sollte diese nicht möglichst bald mit dem Fürstentum geschehen, wäre ein Transfer in die Bundesliga möglich.
Laut „fcinternews.it“ beschäftigen sich offenbar auch Bayer Leverkusen sowie RB Leipzig mit Joao Mario. Bei Inter könne man sich demnach auch eine Leihe vorstellen, um so zumindest das Gehalt des Portugiesen zu sparen. Diese rund drei Millionen Euro würden neuen Spielraum für weitere Transfers ermöglichen. Schon in der Rückrunde 2017/18 war der 26-Jährige an West Ham United verliehen worden, wo er allerdings auch nicht nachhaltig von sich überzeugen konnte. Es bleibt fraglich, inwiefern Joao Mario den beiden Bundesligisten weiterhelfen könnte, zumal sowohl Leverkusen als auch Leipzig keinen wirklichen Bedarf im zentralen Mittelfeld vorweisen. Das Talent hierfür sollte man dem Europameister von 2016 gewiss nicht absprechen, allerdings ließ er in den Jahren bei Inter zu selten sein Genie aus früheren Tagen im Dress von Sporting Lissabon aufblitzen.
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