Offensiv-Verstärkung soll her – Leverkusen blickt nach Italien
Am kommenden Spieltag trifft Bayer 04 Leverkusen auf Eintracht Frankfurt. Im heimischen Stadion hofft die Mannschaft von Trainer Peter Bosz auf einen Sieg. Sollte sich die Werkself die drei Punkte sichern, ist das europäische Geschäft weiterhin in Reichweite. Aktuell liegt Leverkusen auf auf Rang sechs, Frankfurt mit drei Punkten mehr auf dem vierten Tabellenplatz. Beide Mannschaften können sich noch für die Champions League qualifizieren. Unabhängig von der derzeitigen Platzierung, denkt man in Leverkusen bereits über mögliche Sommer-Transfers nach. Dabei blickt man auch nach Italien.
Volland gesetzt – Doch was kommt dann?
Der ehemalige Angreifer der TSG 1899 Hoffenheim erzielte in der laufenden Saison bereits 14 Tore. Zudem konnte er zehn weitere Treffer vorbereiten. Der 26-Jährige ist flexibel einsetzbar. Ob als Mittelstürmer oder als offensiver Außenspieler, Kevin Volland überzeugt derzeit auf jeder Position, die ihm Peter Bosz zuteilt. In der zweiten Angriffsreihe drängt sich jedoch kaum ein Spieler auf. Joel Pohjanpalo ist seit Längerem verletzt. Isaac Kiese Thelin spielt keinerlei Rolle und kommt wettbewerbsübergreifend erst auf 567 Einsatzminuten. Am Ende der Saison endet das Leihgeschäft, eine Verlängerung oder gar feste Verpflichtung scheint jedoch ausgeschlossen. Mit Lucas Alario kommt auch der letzte nominelle Stürmer im Kader der Werkself kaum noch zum Zug. Meist kommt er als Einwechselspieler zum Einsatz. Seine Treffsicherheit konnte der 26-Jährige in der laufenden Saison nur selten auf den Platz bringen. Ob er auch in der kommenden Spielzeit das Trikot von Leverkusen tragen wird, ist derzeit daher noch offen. Zuletzt wurde Alario mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Gut möglich, dass die Verantwortlichen der Werkself aufgrund der personellen Situation über einen Neuzugang für den Sturm nachdenken. Eine Spur führt dabei nach Italien.
Schick im Fokus von Bayer Leverkusen
Seit letztem Sommer spielt der Patrick Schick für die AS Rom. Zuvor war der Angreifer für Sampdoria Genua aktiv. Dort konnte er seine Treffsicherheit unter Beweis stellen. In 35 Pflichtspielen traf der Tscheche ganze 13 Mal. Nach nur einem Jahr verpflichtete der Hauptstadt-Klub den Angreifer, verlieh ihn im Anschluss aber direkt zurück nach Genua. In dieser Spielzeit stand Schick nun erstmals im Kader der Römer. Wirklich überzeugen konnte er jedoch noch nicht, was vor allem an der starken Konkurrenz liegt. „Rom ist eine großartige Mannschaft und besitzt viele starke Angreifer. Dzeko, El Shaarawy und Kluivert. Ich bin nicht sauer, dass er wenig spielt“, erklärte sein Berater jetzt gegenüber „indes.cz“. Nach Informationen des italienischen Online-Portals „Il Romanista“ denkt Bayer 04 Leverkusen deshalb über ein Leihgeschäft nach. Jedoch scheint Schick selbst einen Verbleib zu favorisieren. „Unser Wunsch ist es zu bleiben. Die nächste Saison wird entscheidend und Patrik muss alles geben“, so der Berater des Stürmers.