„Mit festen Schritten“ geht der VfB Stuttgart in das Samstagabendspiel bei Bayer Leverkusen. Stuttgart-Coach Tayfun Korkut trifft in der BayArena erstmals auf seine vorherige Trainerstation. Heiko Herrlich will nach der blamablen Leistung seiner Werkself bei Borussia Dortmund unbedingt zurückkommen und gegen den VfB Stuttgart für eine Überraschung sorgen. Sichert sich die fünftplatzierte Werkself wichtige Punkte für die Champions-League Quali im Heimspiel gegen die Schwaben?
Nach der bitterbösen 0:4 Pleite in Dortmund will Bayer Leverkusen mit mehr Leidenschaft und Bissigkeit den schwäbischen Gegner bezwingen. „Wir sind in dieser Saison schon oft nach Rückschlägen zurückgekommen, oder konnten für Überraschungen sorgen. Wir haben die Möglichkeit und wollen gegen Stuttgart unbedingt die drei Punkte hierbehalten“, so Herrlich.
„Es wird eine tolle Aufgabe, eine tolle Herausforderung für unsere junge Mannschaft, gegen einen solchen Gegner wie Stuttgart die drei Punkte hierzubehalten“, äußerte sich Herrlich über den kommenden Gegner „auf Augenhöhe“. Herrlichs Ziel im vorletzten Heimspiel der Saison sei es, „die Defensive der Stuttgarter zu knacken“ und „Mario Gomez und seine Sturmkollegen nicht ins Spiel kommen zu lassen“, fordert der Fußball-Lehrer einmal mehr eine engagierte Leistung seiner Mannschaft.
Dass der Cheftrainer und seine Mannschaft nach zehn Gegentoren binnen einer Woche über eine Änderung der Spielphilosophie nachdenken, schloss der 46-Jährige kategorisch aus. Dennoch müsse seine Mannschaft versuchen, wieder mehr Leidenschaft und Bissigkeit an den Tag zu legen: „Wir sind in dieser Saison schon oft nach Rückschlägen zurückgekommen, oder konnten für Überraschungen sorgen. Ich gebe zu, dass es vergangene Woche definitiv zu viele Gegentore waren – jetzt wollen wir gegen Stuttgart am besten wieder zu Null spielen“, ermutigt Herrlich seine Mannschaft“, so Herrlich.
Personell muss Herrlich mit Jonathan Tah (Faserriss im Hüftbeuger), Wendell (Aufbautraining nach Bänderriss) und Sven Bender (muskuläre Probleme) auf drei seiner Stammkräfte in der Viererkette verzichten. Zudem fehlt der Werkself Stürmer Joel Pohjanpalo (Aufbautraining nach Fußverletzung). Kapitän Lars Bender ist nach abgesessener Gelbsperre zurück im Kader.
Tayfun Korkut weiß um das schwierige Restprogramm, welches der VfB mit den verbleibenden Bundesligaspielen gegen die drei „Hochkaräter“ Leverkusen, Hoffenheim und München vor der Brust hat. „Wir schauen weiterhin von Spiel zu Spiel, von Minute zu Minute. Daran werden wir nichts ändern. Genau das hat uns da hingebracht, wo wir jetzt stehen. Wir wollen gewinnen – und so werden wir auch in das nächste Spiel gehen“, so der 44-Jährige vor der Auswärtspartie im Rheinland.
In Leverkusen wolle und müsse man „an die maximale Leistung der letzten Wochen anknüpfen“. Mannschaftliche Geschlossenheit, Verlässlichkeit und Beständigkeit sowie eine gute Balance zwischen Offensive und stabilem Defensivverbund bleibe die Marschroute der Schwaben.
Das Kompliment, dass der Cheftrainer seinem Team nach dem 2:0-Heimsieg gegen Bremen und dem damit vorzeitig gesicherten Klassenverbleib ausgesprochen hatte, erneuerte der Deutsch-Türke auf der Pressekonferenz vor der Partie. Dennoch geht es weiterhin „um Punkte, um Plätze und darum, die Saison seriös und so gut wie möglich zu beenden“. Man wolle den Saisonendspurt „mit festen Schritten und anständig zu Ende laufen“.
Fehlen wird Trainer Korkut lediglich Andreas Beck aufgrund einer Teilschädigung am Kreuzband. Für den 31-Jährigen wird Timo Baumgartl voraussichtlich als Rechtsverteidiger auflaufen, wie der Cheftrainer des VfB bereits auf der Pressekonferenz verriet. Ansonsten kann der VfB Coach aus dem Vollen schöpfen und will die „gute Organisation und Ordnung“ beibehalten. Das Kapitän Christian Gentner und Stürmer Daniel Ginczek das Training am Mittwoch nicht vollständig mit der Mannschaft absolvierten, sei „nichts, worüber wir uns Gedanken machen, sondern eine ganz normale, individuelle Trainingssteuerung“, bekräftigte der Fußball-Lehrer.
Bayer 04 Leverkusen: Leno – L. Bender, Retsos, Jedvaj, Henrichs – Baumgartlinger, Aranguiz – Bailey, Havertz, Brandt – Volland
VfB Stuttgart: Zieler – Baumgartl, Badstuber, Pavard – Gentner, Insua – Ascacibar, Aogo – Ginczek, Thommy – Gomez.
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