„Typ wie Lewandowski“ – Lucas Alario setzt sich bei Bayer durch
Gegen Werder Bremen sicherte Lucas Alario Bayer Leverkusen quasi im Alleingang das 2:2-Unentschieden. Beim 1:0 durch das Eigentor von Ömer Toprak bereitete der Argentinier den Treffer noch vor. Schließlich setzte er in der 58. Minute mit seinem Tor zum 2:2 den Schlusspunkt der Partie. Alario scheint sich seinen Stammplatz erkämpft zu haben. Von seinen Teamkollegen wird er bereits mit Bayern-Star Robert Lewandowski verglichen.
Mehrere Anfragen im Sommer
Vor allem der Abschluss von Alario sticht heraus. Zwar erzielte der Mittelstürmer bei Bayer in 73 Pflichtspielen erst 26 Tore. Allerdings kam der argentinische Nationalspieler auch in einem Großteil der Spiele von der Bank. Das hat sich inzwischen geändert. Alario gehört mittlerweile zum Stammpersonal bei Bayer und stand in vier der letzten fünf Bundesligapartien in der Startelf. Dabei tut ihm sicherlich auch die Systemumstellung auf zwei Stürmer, die Peter Bosz erstmals gegen Bremen testete, gut. Auch Kevin Volland gefällt die Entwicklung seines Sturmpartners. „Lucas hat ein brutales Kopfballspiel und ist ein echter Strafraumspieler“, so Volland gegenüber „Sportbild“.
Dabei hätte Alario im Sommer Leverkusen wohl auch verlassen können. Laut „Sportbild“-Informationen gab es Anfragen von Atletico Madrid und Betis Sevilla für den Argentinier. Allerdings hatte Bayer keinerlei Interesse daran, den Edel-Joker der vergangenen Saison zu verlieren. Auch Leverkusen-Torwart Lukas Hradecky ist begeistert von Alario. „Ob mit dem Fuß oder dem Kopf – ich kenne kaum einen Stürmer mit besserem Abschluss. Lucas ist ein Typ wie Robert Lewandowski.“ Zwar ist der Argentinier noch nicht in den Sphären des Polen angekommen, aber er zeigt immer bessere Ansätze.