Ungeschlagener Sven Bender gibt Leverkusen wieder Stabilität
In 15 der möglichen 27 Bundesliga-Spielen in dieser Saison musste Sven Bender verletzungsbedingt zuschauen. Vergangenes Wochenende gegen Schalke 04 gab der 31-jährige sein Startelf-Comeback und setzte eine beeindruckende Serie fort. Auch wenn er aufgrund seiner großen Verletzungshistorie nach der laufenden Saison seine Karriere beenden wird, scheint er aktuell wieder wichtiger denn je für Leverkusen zu sein.
Hradecky: „Wichtig, dass er spielt“
Auch Torwart Lukas Hradecky gab nach überstandener Verletzung an der Achillessehne sein Comeback. Neben den eingefahrenen drei Punkten, freute sich der Slowene vor allem über die Rückkehr seines Abwehrchefs: „Es war wichtig, dass er wieder gespielt und mentale Stärke reingebracht hat. Ich habe auch das Gefühl, dass Eddy [Edmond Tapsoba] immer ein bisschen besser spielt, wenn er mit Sven auf dem Platz steht.“
Ohnehin scheinen die Leverkusener mit Sven Bender erfolgreicher zu sein: In keinem der zwölf Spiele mit Bender gab es eine Niederlage für die „Werkself“, ohne ihn sind es deren acht.
Für Bender selber war es zunächst einmal „schön, wieder auf dem Platz zu stehen“. Dennoch sieht der ehemalige Nationalspieler noch Verbesserungspotenzial und mahnt vor allem aufgrund des Trainerwechsels zur Geduld: „Nach einem Trainerwechsel ist es nie ganz einfach. Wir haben das System geändert und die Art, wie wir Fußball spielen. Es ist klar, dass dann noch nicht alles passt. Viele Sachen sahen heute schon ganz gut aus, aber wir müssen uns verbessern.“
Im Kampf um die europäischen Plätze wird Sven Bender also noch zu einer wichtigen Personalie. Nach der zuletzt anhaltenden Schwächephase soll der Trend nun also wieder nach oben gehen. Die nächsten Gegner der Leverkusener heißen Hoffenheim, Köln und München.
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