Verliert Bayer Leverkusen einen wichtigen Stammspieler?
2015 wechselte der Chilene Charles Aranguiz von Internacional Porto de Alegre zu Bayer Leverkusen. Nachdem er zu Beginn mit einer schweren Verletzung zu kämpfen hatte, ist er nun unangefochtener Stammspieler bei der Werkself. Aufgrund seines bis 2020 laufenden Vertrages ist die Zukunft des 30-Jährigen noch ungewiss. Einer chilenischen Online-Zeitschrift zufolge könnte es zu einer Rückkehr nach Brasilien kommen.
Kehrt Aranguiz nach Brasilien zurück?
Sein ehemaliger Verein Porto Alegre sei daran interessiert den ehemaligen Schützling wieder zurückzuholen. „Ich bin im Gespräch mit Roberto Melo. Die Möglichkeit, dass er zurück kehrt ist da“, lauteten die Worte von Aranguiz-Repräsentant Andre Cury, der sich mit „El Grafico“ unterhielt. Bei Roberto Melo handelt es sich um den Vize-Präsidenten des brasilianischen Erstligisten. „Jeder gute Spieler interessiert uns, aber zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch nichts Konkretes“, erklärte Melo gegenüber dem Radiosender „Grenal“ bezüglich des möglichen Neuzugangs.
Da der Vertrag des zentralen Mittelfeldspielers nur noch bis zum Sommer des nächsten Jahres läuft, hätte Leverkusen noch die Chance eine Ablöse zu generieren. Trotz seiner konstanten Leistungen scheint eine Verlängerung, wegen seines Alters, über 2020 hinaus unwahrscheinlich. Erst kürzlich erklärte der Nationalspieler Chiles gegenüber der vereinseigenen Homepage, dass seine Frau irgendwann nach Südamerika zurückkehren möchte.
Fraglich ist bislang noch die Ablösesumme bei einem möglichen Abgang nach Brasilien, der Marktwert des Chilenen wird aktuell auf 15 Millionen Euro taxiert. Dem Bericht zufolge soll Bayer knapp acht Millionen fordern, was von den Brasilianern allerdings kaum zu realisieren ist. Die Verantwortlichen der Brasilianer erhoffen sich eine Vorvereinbarung mit Aranguiz. Diese könnte einen Wechsel sechs Monate vor Vertragsschluss zu einem niedrigeren Preis ermöglichen.