Vertrag endet im Sommer: Aranguiz vor Brasilien-Rückkehr?
Seit 2015 schnürt Charles Aranguiz seine Fußballschuhe für Bundesligist Bayer 04 Leverkusen. Seitdem gehört der Chilene jedes Jahr zum festen Stamm des Kaders und kam in 93 Bundesliga-Spielen zum Einsatz. Im Sommer endet sein Vertrag, deshalb werden nun Gerüchte laut, dass es ihn zurück nach Brasilien zieht.
Alegre träumt von Aranguiz-Comeback
Für stolze 13 Millionen Euro verpflichtet damals Bayer 04 Leverkusen Mittelfeldspieler Charles Aranguiz von SC Internacional Porto Alegre. Und genau dieser Klub will den Akteur bald wieder im eigenen Spiel-Dress begrüßen. Laut dem brasilianischen Onlineportal „GauchaZH“ arbeitet der Ex-Klub daran, Aranguiz entweder kostengünstig im Winter zu bekommen oder spätestens ablösefrei im Sommer 2020.
Ein Wechsel bereits im Winter dürfte keine Option sein. Denn auf eine mögliche Mini-Einnahme ist Bayer nicht angewiesen. Dafür stellt der Chilene einen viel zu großen Wert dar. Deshalb dürfte, wenn der Transfer ablösefrei im kommenden Sommer relevant sein.
Das Interesse der Brasilianer soll bereits seit dem letzten Sommer bestehen. Nach der laufenden Spielzeit sehen sie ihre beste Chance auf einen Transfer. Denn Aranguiz wird sich nun einer wichtigen Entscheidung stellen müssen. Mit seinen 30 Jahren könnte er noch einen letzten großen Vertrag unterschreiben. „Globo Esporte“ berichtet, dass auch die Top-Klubs Paris St. Germain und der AC Mailand um die Dienste des Chilenen werben.
Leverkusen will ihn halten
Die beiden Klubs dürften rein sportlich und wirtschaftlich ein deutliches attraktiveres Bild abgeben. Doch Aranguiz verbindet viel mit dem brasilianischen Erstligisten. Bei dem Klub schaffte er den Sprung zu einem Top-Spieler und der Weg nach Europa in die Bundesliga eröffnete sich, zum zweiten Mal. Denn Aranguiz wechselte zuvor aus der Heimat nach Italien zu Udinese Calcio. Dort dann aber ohne wirklich guten Standpunkt. Über Brasilien klappte der zweite Sprung dann endlich.
In Leverkusen hat er sich als erfahrener Spieler etabliert. Trainer Peter Bosz und Sportvorstand Rudi Völler sind große Fans des 30-Jährigen. Das Arbeitspapier soll auf jeden Fall ausgedehnt werden. Nach seiner Verletzung stellt er wieder einen unheimlich wichtigen Stabilisator dar.