Völler glaubt an Sieg-Chance gegen Atletico: Waren immer „ganz enge Spiele“
Die Generalprobe von Bayer 04 Leverkusen vor der Champions League-Partie gegen Atletico Madrid ging mächtig schief. Mit 0:3 musste man sich Eintracht Frankfurt geschlagen geben. Doch trotzdem glaubt Sportvorstand Rudi Völler vor dem Aufeinandertreffen an eine reelle Chance der Leverkusener gegen das spanische Top-Team.
Leverkusen muss punkten
Vor der Abreise nach Spanien stellte sich Rudi Völler den Fragen der Journalisten vor Ort. Auch, wenn man gegen ein absolutes europäisches Top-Team antreten muss, ist Bayer in der Pflicht. Denn der Trend war zuletzt nicht so der Freund der Bayer-Elf. Gerade in der Champions League droht man den Anschluss zu verlieren.
Nach überraschender Auftaktniederlage gegen Lokomotive Moskau musste man auch gegen Favorit Juventus Turin als Verlierer vom Platz gehen. Daher steht die Truppe von Trainer Peter Bosz im dritten Gruppen-Spiel extrem unter Druck. Bei einer weiteren Niederlage muss sich Bayer wohl mit maximal der Europa League nach der Winterpause abfinden. „Das sehen wir nach dem Spiel“, bewertet Rudi Völler die möglichen Konsequenzen.
Enge Spiele als Motivation
Deshalb gibt Völler natürlich auch keine Ausrede vor dem Spiel als Option. Vom Gegner erwartet er das typische rustikale und robuste Spiel. Das mache es auch so „unangenehm“ für jeden Gegner. Trotzdem glaubt man an die Chance gegen die Spanier. Die Madrilenen haben sich in der Vergangenheit immer schwergetan gegen seinen Verein zu punkten. Die Partien waren immer „ganz enge Spiele“.
Dafür muss man aber anders agieren als zuletzt. „Nicht so wie in den ersten 30 Minuten, dann wird es nichts“, fordert der ehemalige deutsche Nationalspieler im Rückblick zum Frankfurt-Spiel. Von der Qualität sieht er die Spanier nicht auf dem Level von dem letztmaligen Gegner Juventus Turin. Die Italiener seien „der Topfavorit in der Gruppe“.