Er ist einer der heißbegehrtesten Kicker im Moment. Die Rede ist von Karim Adeyemi von RB Salzburg. Zahlreiche Top-Klubs wollen ihn verpflichten. Darunter auch Borussia Dortmund, Bayern München und RB Leipzig. Die besten Chancen soll aber der BVB haben. Doch aktuell bieten die Schwarz-Gelben wohl noch zu wenig, wie die „Bild“ berichtet.
Adeyemi ist einer der Top-Talente im Fußball überhaupt. Verständlich, dass viele Vereine ihn unbedingt haben wollen. Die Gerüchte halten immer noch an, dass der 19-Jährige gerne in die Bundesliga zu Borussia Dortmund wechseln will. Vor allem das System von Trainer Marco Rose mit drei Offensiven soll ihn laut der „Bild“ sehr reizen. Dabei könnte der Mittelstürmer neben der zentralen Position auch auf beiden Flügeln spielen. Außerdem ist der Ruhrpottverein bekannt dafür junge Talente schnell zu entwickeln. Diese können dann oftmals den nächsten Schritt zu einem internationalen Verein wagen. Zu nennen sind da zum Beispiel Nuri Sahin, Ousmane Dembélé, Christian Pulisic oder Jadon Sancho.
Aber auch der BVB könnte von Adeyemi sehr profitieren. Nicht nur würde man dann endlich mal wieder die Bayern ausstechen, die auch an dem deutschen Nationalspieler interessiert sein sollen, sondern im Falle eines Abganges von Eerling Haaland bräuchte man auch dringend Ersatz in Dortmund. Ein möglicher Wechsel des Salzburg-Profis solle aber nicht nur an Haaland hängen.
Doch auch wenn von beiden Seiten – Adeyemi und Borussia Dortmund – gegenseitiges Interesse besteht, müssen sich die BVB-Verantwortlichen erstmal mit RB Salzburg einig werden. Nach „Sport-1“-Informationen soll Schwarz-Gelb aktuell 35 Millionen Euro für den Youngster bieten. Zu wenig für den österreichischen Erstligisten. Die Verantwortlichen wollen ihn zwar ziehen lassen, aber wollen auch richtig was mit ihm verdienen. Trotzdem wollen sie es ihrem Spieler auch nicht unnötig schwer machen, wie der Vorstandsvorsitzende Harald Lürzer gegenüber der „Bild“ berichtet: „Uns ist bewusst, dass Karim im Sommer den nächsten Schritt gehen wird. Das ist auch Teil unseres Konzepts. Da wollen wir überhaupt keine Steine in den Weg legen.“ Eine konkrete Ablöse habe man „nicht beziffert“, bestätigt der 49-Jährige.
Dass das aktuelle Angebot des BVBs noch nicht ausreicht, sagt auch Christian Falk, Fußball-Chef der „Bild“ Gruppe, in seinem Podcast „Bayern-Insider“ nach dem Gespräch mit Lürzer: „BVB zahlt aber noch nicht das, was Salzburg sich vorstellt.“ RB Salzburg will auf alle Fälle eine höhere Ablösesumme erzielen als 2020 bei Haaland. Damals bekamen sie für den heutigen Borussen 20 Millionen Euro. „Beim Erling ist es ja bekannt, dass er eine Ausstiegsklausel hatte. Da waren wir eher Beifahrer und nicht am Lenkrad“, so Lürzer. Adeyemi besitzt keine Klausel in seinem Vertrag. Das bestätigte der Vorstandsboss der „Bild“.
Aber nicht nur Bundesligisten sind an Adeyemi interessiert, sondern auch internationale Top-Klubs wie der FC Barcelona. Laut „Sport-1“ sind die Spanier sogar bereit 40 Millionen Euro für den Deutschen zu zahlen. Über andere Vereine ist dahingehend bisher nichts bekannt. Es bleibt also abzuwarten, ob Borussia Dortmund bis zum Ende der Favorit bleibt und den Poker um Adeyemi gewinnen wird.
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