Borussia Dortmund verlieh Ansgar Knauff in der Winterpause an Eintracht Frankfurt. Die Verantwortlichen erhoffen sich davon, dass der Linksaußen bei den Adlern viel Spielpraxis sammeln kann und sich so weiterentwickelt. Dafür verzichtet der BVB sogar auf Einnahmen, wie die „Bild“ berichtete.
Gerade einmal wettbewerbsübergreifend neun Einsätze bekam Knauff in der Hinrunde in der Profimannschaft des BVB. Bei allen wurde der 20-Jährige eingewechselt. Die längste Spielzeit am Stück, die der deutsche U21-Nationalspieler bekam, waren 45 Minuten. Die restlichen Spiele absolvierte er bei der zweiten Mannschaft der Dortmunder in der dritten Liga. Dort traf der Rechtsfuß einmal.
Damit Knauff sich weiterentwickeln und zu einem gestandenen Bundesligaspieler reifen kann, haben ihn die Schwarz-Gelben für anderthalb Jahre bis 2023 an die Eintracht ausgeliehen. Die Dortmunder erhoffen sich, dass er dort viel Spielpraxis sammeln wird. Der gebürtige Göttinger durfte zwar schon in zwei Partien auf dem Platz stehen, aber der Stürmer wurde in beiden nur für drei bzw. 20 Minuten eingewechselt. Das entspricht nicht dem, was sich der BVB vorgestellt hat.
Denn viele Einsatzzeiten und viel Spielpraxis scheint dem Ruhrpott-Klub bei Knauff sehr wichtig zu sein. Wie die „Bild“ erfahren haben will, sollen die Verantwortlichen dafür sogar auf mehr Geld verzichten. Die beiden Bundesligisten sollen eine Klausel im Leihvertrag vereinbart haben, in der festgeschrieben sei, dass je mehr der Angreifer bei den Hessen spielt, desto weniger müssen diese für ihn zahlen. Andersherum hieße das aber auch, je weniger er spielt, desto mehr muss Frankfurt zahlen. Dafür soll das Arbeitspapier der „Bild“ zufolge keine Kaufoption für den Tabellenzehnten beinhalten. Momentan geht es vor allem darum, dass der Youngster sich in seinem neuen Verein einlebt und die Mannschaft, den Trainer und dessen System kennenlernt. Wenn Knauff das geschafft hat, kann er auch mehr spielen.
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