Das Ende der Zeit von Pierre-Emerick Aubameyang bei Borussia Dortmund rückt scheinbar immer näher. Angeblich hat der Gabuner die BVB-Führung am Wochenende sogar schon um die Freigabe gebeten. Der FC Arsenal soll momentan die besten Chancen auf eine Verpflichtung haben. Die „Gunners“ seien sogar bereit im Gegenzug einen Stürmer nach Dortmund ziehen zu lassen, heißt es nun in britischen Medien.
Kaum war bei Borussia Dortmund mit dem Trainerwechsel im Dezember sportlich wieder ein wenig Ruhe eingekehrt, drehte sich plötzlich wieder alles um Starspieler Pierre-Emerick Aubameyang. Der 28-Jährige ließ seine Familie im Wintertrainingslager im Mannschaftshotel wohnen. Normalerweise ist das nicht erlaubt, aber der Verein drückte, in der Hoffnung seine Lebensversicherung bei guter Laune zu halten, ein Auge zu. Keine Woche später blieb Aubameyang einer wichtigen Mannschaftssitzung fern und wurde in Folge dessen für den Rückrundenauftakt gegen den VfL Wolfsburg suspendiert. Zum dritten Mal innerhalb von nur 14 Monaten flog der Gabuner wegen Undiszipliniertheiten aus dem Kader des BVB.
Nachdem sich „Auba“ an der Wortwahl von „kicker“-Chefreporter Karlheinz Wild störte und ihm Rassismus vorwarf, drohte Vater Pierre per inzwischen gelöschtem Instagram-Post sogar öffentlich mit dem Abgang seines Sohnes. Wild hatte im Zusammenhang mit den Eskapaden von Aubameyang neben dem Platz von „Affentheater“ gesprochen. Die Familie des Gabuners scheint einen Wechsel forcieren zu wollen.
Als am Wochenende Meldungen bezüglich eines möglichen Wechsels von Arsenal-Star Alexis Sánchez zu Manchester United aufkamen, wurde prompt Pierre-Emerick Aubameyang mit dem Hauptsstadtklub in Verbindung gebracht. Britischen Medien war zu entnehmen, dass der 28-Jährige eine Option als Ersatz für den abwanderungswilligen Chilenen sei. Das Interesse der „Gunners“ scheint konkreter geworden zu sein. Arsène Wenger ließ gestern verlauten, dass es bei Sánchez „in den nächsten 48 Stunden“ zu einer Entscheidung kommen werde.
Wie das Boulevardblatt „The Sun“ berichtet, ist der Klub bereit Stürmer Olivier Giroud im Tausch mit Pierre-Emerick Aubameyang nach Dortmund gehen zu lassen und noch rund 34 Millionen Euro zu draufzulegen. Laut „Sport1“ ist Borussia Dortmund ab einer Gesamtsumme von rund 60 Millionen Euro gesprächsbereit. Der BVB war Medienberichten zufolge bereits im Sommer an Giroud interessiert. Arsenal-Coach Wenger wollte den Spieler seinerzeit jedoch nicht gehen lassen. Der 31-jährige Mittelstürmer kommt bei den Engländern in dieser Saison nicht mehr wie erhofft zum Zug. Er wird zumeist nur eingewechselt und kommt in 25 Einsätzen auf 7 Tore. Sein Marktwert liegt laut „Transfermarkt“ bei 20 Millionen Euro.
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