Bereits im Sommer gab es immer wieder Gerüchte über einen Wechsel von Raphael Guerreiro. Besonders sein ehemaliger Trainer Thomas Tuchel schien großes Interesse an dem Portugiesen zu haben. Ein Transfer zu Paris Saint-Germain kam jedoch nicht zustande. Nun scheint mit dem AS Rom die nächste europäische Spitzenmannschaft an Guerreiro interessiert zu sein.
Guerreiros bisherige Zeit beim BVB verlief mittelmäßig. In seiner ersten Saison, nach seinem Wechsel von Lorient zu Borussia Dortmund vor zwei Jahren, überzeugte der Portugiese. Unter dem damaligen Trainer Thomas Tuchel absolvierte Guerreiro 35 Pflichtspiele. Besonders beeindruckend war damals seine Flexibilität. Er kam sowohl als linker Verteidiger, aber auch als linker und zentralerMittelfeldspieler zum Einsatz. Dabei überzeugte er auf allen Positionen mit guten Leistungen.
Im Sommer des vergangenen Jahres verletzte sich Guerreiro dann am Knöchel. Er musste operiert werden und fehlte dem BVB drei Monate. Aber auch nach seiner Genesung konnte der 24-Jährige keinen Spielrhythmus finden. Besonders Muskelverletzungen zwangen ihn immer wieder zu kürzeren Pausen. Deswegen kam Guerreiro in der vergangenen Saison nur auf 15 Einsätze für die Borussia.
Auch in dieser Saison startete der Portugiese wieder verletzt in die Saison. Zuletzt überzeugte er aber mit einer guten Leistung gegen Atlético Madrid. Nach seiner Einwechslung bereitete Guerreiro zwei Tore vor. Dafür wurde er im darauffolgenden Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC mit einem Einsatz von Beginn an belohnt. Ob er sich unter dem neuen Trainer Lucien Favre durchsetzten kann und in den langfristigen Planungen der Dortmunder noch eine Rolle spielt, bleibt abzuwarten.
Wie das italienische Portal „calciomercaweb.it“ nun berichtet, zeigt der AS Rom verstärkt Interesse an Raphael Guerreiro. Die Roma ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den 33-jährigen Aleksandar Kolarov, der Borusse soll die Lösung sein. Da Guerreiros Vertag beim BVB nur noch bis 2020 läuft, könnte er im nächsten Sommer vergleichsweise günstig zu haben sein. Wenn sich der BVB und Guerreiros Berater auf keine langfristige Vertragsverlängerung einigen können, muss Borussia Dortmund den Portugiesen im nächsten Sommer verkaufen, um noch eine ordentliche Ablösesumme für den Linksverteidiger zu kassieren.
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