Kaum hat das neue Jahr erst so richtig angefangen, da kehrt auch schon das alte Leid um BVB-Spieler Pierre-Emerick Aubameyang zurück. Immer wieder bringen Medien und das Internet den BVB-Star mit einem China-Wechsel in Verbindung. In der Vergangenheit hatten diverse Sportmedien bereits mehrfach über einen Abgang des Gabuners spekuliert.
Wie das chinesische Portal „Sina Sports“ am Samstagmorgen berichtete, sollen sich zwei chinesische Klubs einen Bieterwettstreit um Aubameyang liefern. Dabei der chinesische Serienmeister Evergrande höhere Chancen haben als der mitbietende Verein Beijing Guoan . Der finanzstarke Klub ist dazu bereit, 72 Millionen Euro in die Hand zu nehmen, um „Auba“ aus Dortmund loszueisen. Der BVB soll, so „Sina Sports“ weiter, bereits Gespräche mit den Verantwortlichen von Guangzhou geführt haben.
Beim BVB zeigt man sich unterdessen routiniert mit der schon länger laufenden Debatte hinsichtlich eines Wechsel des Gabuners in das Reich der Mitte. „Die Spekulationen um Pierre-Emerick Aubameyang werden so lange nicht abreißen, wie er bei uns spielen wird“, so Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. „Wir haben es uns abgewöhnt, das zu kommentieren.“ Ein Wechsel dürfte somit folglich nicht anstehen. Denn da der BVB eine Aktiengesellschaft ist, muss er einen Transfers mittels einer Ad-hoc-Meldung an die Aktionäre erklären. Der Aktienkurs hängt schließlich vom Erfolg der Mannschaft ab. Transfers spielen bei den Anlegern daher eine entscheidende Rolle.
Der Vertrag von Pierre-Emerick Aubameyang läuft noch bis 2021. In den abgelaufenen Transferperioden hatte „Auba“ selbst mehrfach mit einem Wechsel geliebäugelt. Hierbei zeigte sich der derzeitige Borusse immer wieder von Real Madrid begeistert und sprach von seinem Traum, beim spanischen Champions League-Sieger zu spielen. Doch auch einem Wechsel in die chinesische Super League schien der 28-Jährige bisher nicht abgeneigt. Dennoch wird er zunächst in Dortmund weiterspielen, bis kurz vor Ende der Saison die Gerüchte um seine Zukunft wieder hochkochen dürften.
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