Der österreichische Youngster Yusuf Demir spielte sich mit starken Leistungen für Rapid Wien bereits in den Fokus europäischer Top-Klubs. In der Zukunft will der 17-Jährige eines Tages für ein Spitzenteam auflaufen, bleibt jedoch zunächst sehr geduldig.
Im Interview mit „Transfermarkt.de“ erzählte Demir von seinen langfristigen Plänen. „Natürlich will ich eines Tages für ein europäisches Top-Team spielen, aber alles step by step“, so der bergehrte Österreicher. Medienberichten zufolge hatten schon namhafte Vereine aus ganz Europa, darunter auch Borussia Dortmund und der FC Bayern München, ein Auge auf den Linksfuß geworfen. Bezüglich eines Wechsels hat Demir jedoch keine besondere Eile. „Alles hat seine Zeit. Das Wichtigste ist, jetzt mit Rapid erfolgreich zu sein. Alles andere ergibt sich dann nach guten Leistungen von mir.“
Dass der aktuelle U21-Nationalspieler Begehrlichkeiten weckt, liegt vor allem einer seiner dynamischen Spielweise, wie er den Ball kontrolliert und zusätzlich noch Gefahr vor dem Tor ausstrahlt. Deshalb wurde Demir von verschiedenen Seiten aus bereits als „österreichischer Messi“ betitelt. Doch darauf legt das bodenständige Talent nicht allzu viel Wert: „Natürlich freut man sich darüber, mit dem besten Spieler verglichen zu werden. Aber das lasse ich nicht allzu sehr an mich ran. Ich will mir meinen eigenen Namen machen und dann schauen wir mal, wie weit mich das bringt.“
Der aktuelle Vertrag von Demir bei Rapid läuft 2022 aus, das Arbeitspapier hatte er in den letzten beiden Jahren zweimal verlängert. „Ich hatte das Gefühl, dass ich bereit war, meine ersten Schritte im Profibereich zu gehen, daher war der Plan möglichst schnell bei den Profis auf dem Platz zu stehen und das hat funktioniert“, zeigte sich der Dribbler rückblickend zufrieden. In der Tat debütierte Demir vor ziemlich genau einem Jahr, am 14. Dezember 2019 gegen den FC Admira Wacker Mödling, im A-Team der Wiener.
Ganz am Ende seines Karriereplans stehen für Demir sehr große Ambitionen auf dem Zettel. „Natürlich habe ich Ziele, wie zum Beispiel möglichst viele Titel oder sogar die Champions League zu gewinnen. Ganz persönlich habe ich, schon seit ich ein kleines Kind bin, den Traum, eines Tages den Ballon d’Or zu gewinnen. Das ist wahnsinnig weit weg, aber etwas, wofür ich morgens aufstehe und Vollgas gebe“, erklärte der Österreicher.
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