Bellingham als Beispiel von Fluch und Segen für den BVB
Jude Bellingham, Mittelfeldspieler bei Borussia Dortmund, steht hoch im Kurs. In letzter Zeit sollen Angebote aus England eingegangen sein. Bislang haben die Verantwortlichen noch nicht auf die Offerten reagiert. Die Zukunft wird zeigen, ob sich das Talent in die Liste der prominenten Abgänge einreiht.
Reds und Man City bekunden Interesse am 18-Jährigen
Um den Mittelfeldspieler halten zu können, muss man in Westfalen in Zukunft wohl entweder gute Überzeugungsarbeit leisten oder einen neuen, stark verbesserten Vertrag vorlegen. Vor knapp einer Woche reichte der FC Liverpool ein Angebot von 93 Millionen Euro ein. An der Anfield Road sieht man den Newcomer wohl als eine perfekte Ergänzung im Mittelfeld an. Gleichzeitig wäre es im Erfolgsfall der teuerste Transfer in der Geschichte des Vereins.
Aber auch der Scheich-Verein Manchester City war offenbar am Engländer dran. Die Funktionäre aus Manchester haben aber noch kein konkretes Angebot überstellt. Denkbar wäre, dass der Nationalspieler den doppelt so alten Fernandinho ersetzten könnte. Der englische Meister will damit eine langfristige Bindung des Spielers ermöglichen.
Der Stellenwert der Bundesliga im internationalen Vergleich
Sollte Bellingham in der kommenden Transferperiode die Schwarz-Gelben Richtung Ausland verlassen, wäre dies nicht der erste prominente Fall. Mit Jadon Sancho, Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang haben in den letzten Jahren immer wieder Spieler den Verein verlassen, welche sich in Dortmund erst zu Stars entwickelten. Das eigentliche Problem ist hierbei ein Rechtliches: Während in Deutschland immer noch die „50+1“ Regel gilt, kaufen sich Milliardäre in anderen Ländern Klubs als Prestigeobjekte.
Wahrscheinlich wird man auch dieses Mal Bellingham nicht halten können, einfach weil Konkurrenten höhere Summen bieten können. Das wiederum stärkt den Ruf der Bundesliga: Eine Ausbildungsstätte für die kommende Generation internationaler Stars. Fluch und Segen zugleich quasi.
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