Während der Ball aktuell ruhen muss, läuft hinter den Kulissen bei den Fußballvereinen vieles weiter. Besonders die Kaderplanung für die kommende Spielzeit ist bei vielen Klubs ein Thema. So ist beispielsweise Manchester United laut dem italienischen Journalisten Fabrizio Romano weiterhin „zuversichtlich“ Jadon Sancho von Borussia Dortmund loszueisen. Derzeit gäbe es jedoch – ausgelöst durch das Coronavirus – Probleme mit dem Deal.
Im vergangenen Herbst wurde Jadon Sancho nachgesagt in einer sportliche Krise zu stecken. Inzwischen ist das genaue Gegenteil der Fall. Mit 36 Torbeteiligungen in 35 Pflichtspielen ist der Engländer, der gerade 20 Jahre alt geworden ist, mit einigem Abstand Topscorer des BVB. Auf dem abgeschlagenen zweiten Platz liegt in dieser Kategorie Marco Reus mit 19 Torbeteiligungen. Sancho ist also DER Leistungsträger der Borussia und fast vollkommen unersetzbar.
Genau ein solcher Spieler, der den Unterschied ausmachen und Spiele im Alleingang entscheiden kann, fehlt Manchester United. Kein Wunder also, dass die Red Devils den Dortmunder Youngster schon seit geraumer Zeit im Visier haben. Fast wöchentlich tauchen Gerüchte um eine mögliche Verpflichtung auf. Die Spekulationen machen auch vor der aktuell erzwungenen Spielpause samt unklarer wirtschaftlicher Zukunft des Fußballs nicht Halt.
Der italienische Journalist Fabrizio Romano war am Dienstag in einem Instagram-Livestream der Social-Media-Agentur „433“ zu Gast und sprach dabei unter anderem über Jadon Sancho und Manchester United. Laut seinen Informationen steht der englische Klub seit zwei Monaten in Verbindung mit Sanchos Berater und arbeitet weiterhin an einer Verpflichtung des 20-Jährigen. „Sie [Manchester United;d.Red.] sind noch immer zuversichtlich, weil sie ihn wollen. Sie wollen ihn unbedingt“, erklärte Romano.
Im Moment gestalte sich aber alles wegen des Coronavirus allerdings alles etwas schwierig. Demnach seien die Verhandlungen zwischen den Vereinen aktuell auf Eis gelegt, da keinerlei Meetings stattfinden könnten. Dementsprechend sei es schwierig über Spieler zu sprechen. Mit Jadon Sanchos Berater seien die Red Devils weiterhin in Kontakt, doch es ginge in den nächsten Monaten nun darum sich mit dem BVB zu einigen.
Romano glaubt, dass die Dortmunder weiterhin auf eine hohe Ablösesumme pochen werden. „Mehr als 100 Millionen Euro“ seien seiner Vermutung nach noch immer die Mindestforderung der Schwarz-Gelben. Selbst für Manchester United sei es, besonders derzeit, schwer eine solche Summe aufzubringen, macht der Journalist klar. Die „Bild“ schlug am Mittwoch in eine ähnliche Kerbe wie der Italiener. Das Blatt berichtete davon, dass der BVB weiterhin mindestens 130 Millionen Euro für Jadon Sancho haben möchte, ansonsten müsse der Superstar bleiben. Die Anhänger der Borussia würden sich sicher nicht gegen einen Verbleib wehren.
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