Der BVB und die ,,weiße Weste“ – Bringt die starke Defensive die Wende?
1:0 (0:0) am Mittwochabend im Nachholspiel bei Mainz 05, 4 Punkte am FC Bayern an der Tabellenspitze dran, trotz eines über weite Strecken mühseligen Spiels. Aber ein Fakt zeichnete Borussia Dortmund beim Arbeitssieg in Mainz dennoch aus. Der BVB kann plötzlich Defensive!
Die Borussia ist das Team mit den meisten Zu-Null-Spielen in der Rückrunde. Zum 4. Mal behielt BVB-Torhüter Gregor Kobel (24) die „weiße Weste“ und blieb ohne Gegentor.
Das war den Dortmundern in der gesamten Hinrunde nur 2-mal gelungen, nämlich beim 3:0 gegen Aufsteiger Greuther Fürth und beim 2:0 gegen den 1. FC Köln Ende Oktober 2021, als Kobel mit spektakulären Paraden das 1.000 Heim-Gegentor für die Westfalen verhinderte. Köln hielt in der Hinserie mit nur einem Spiel seltener sein Tor sauber als der deutsche Vizemeister.
Der BVB und die neue Defensive: 2-mal in Folge zu Null
Ein erstaunlicher Wandel in nur knapp 6 Wochen, hatte die Borussia doch am 6. Februar 2022 noch mit 2:5 gegen Bayer Leverkusen einen Fünferpack kassiert. Auch in der Europa League gegen Glasgow Rangers (2:4) hatte der Revierklub als erstes deutsches Heimteam nach 66 Jahren 4 Gegentore hinnehmen müssen.
Aber: In 4 der letzten 5 Ligaspiele blieb Dortmund nun ohne Gegentreffer, spielte zuletzt 2-mal in Folge zu Null.
Bayern nur 2-mal zu Null
Zum Vergleich: Aus dem Spitzenquartett spielte der FC Bayern München im neuen Jahr nur 2-mal (in Köln und in Frankfurt) zu Null. Bayer Leverkusen blieb nur im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (3:0) frei von Gegentoren. RB Leipzig und sein ungarischer Nationaltorhüter Peter Gulacsi behielten in der Rückrunde 3-mal die „weiße Weste“.
Insgesamt bedeuten 37 Gegentore für den Tabellenzweiten aus Dortmund aber immer noch den zweithöchsten Wert unter den Top 4 in der Bundesliga-Tabelle. Zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison hatte Borussia Dortmund ebenfalls 37 Tore geschluckt.
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