Das schafft nur der BVB…
Borussia Dortmund hat mit dem 3:3 (1:2) bei Eintracht Frankfurt am frühen Sonntagabend die Ausgangsposition vor dem „deutschen Klassiker“ am kommenden Samstag gegen den FC Bayern München gerade noch gerettet. Das gelang dank der überragenden Nehmer-Qualitäten des BVB.
Zum vierten Mal in dieser Saison punktete der Vizemeister nach einem Rückstand, so oft wie sonst nur der FC Augsburg.
- Die Chronik: Erstmals gab es diese Konstellation am 2. Spieltag, 1:1 nach 0:1 zur Pause beim VfL Bochum im „kleinen Revierderby.“
- In Freiburg drehten die Dortmunder dank Donyell Malen und dank der „alten Männer“, Marco Reus und Mats Hummels (beide 34), einen 1:2-Pausenrückstand noch in einen 4:2-Erfolg um.
- Weiter ging es am 7. Spieltag vor der Länderspiel-Pause gegen den 1. FC Union Berlin: 4:2 nach 1:2 zur Halbzeit.
- In Frankfurt machte die Mannschaft aus dem Revier einen 0:2- und einen 2:3-Rückstand wett.
8 Tor-Beteiligungen
Ärgerte sich Mats Hummels nach dem 2:3 der Eintracht und einem vorangegangenen, missglückten Hackentrick des eingewechselten Julian Brandt, so war es sein deutscher Nationalmannschaftskollege, der der Borussia den Punkt und die Stimmungslage vor dem „Klassiker“ gegen den FC Bayern rettete.
Brandt, für Reus ins Spiel gekommen, erstellte mit dem 3:3 (82.) gegen eine starke Frankfurter Eintracht den Endstand.
- Er war damit in den letzten 8 Bundesliga-Spielen immer mindestens an einem Tor für die Schwarzgelben beteiligt – 4 Treffer markierte Brandt selbst, 4 Buden legte er vor.
Das erste Saisontor
Für Marcel Sabitzer (zum 2:1) und Youssoufa Moukoko (zum 2:2) war es jeweils das erste Saisontor. Moukoko, jüngster Spieler der Bundesliga-Geschichte und in der deutschen Nationalmannschaft bei einer WM-Endrunde, war in den letzten 4 Spielen nicht für Borussia Dortmund aufgelaufen.
- Und: Bei 8 seiner jetzt 13 Bundesliga-Tore war der Moukoko als Joker erfolgreich. Historisch erzielte nur Paco Alcacer mehr Tore als Einwechselspieler im BVB-Dress als der 18-Jährige.
„Schade, dass wir es nicht drehen konnten. Aber nach dem 0:2 ist es ein gewonnener Punkt. Aber man ärgert sich trotzdem, wir hatten die Kontrolle“, war es Dortmunds eingewechselter Torhüter Alexander Meyer nach dem Spiel bei DAZN nicht ganz zufrieden.
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