Dieses Bild spricht Bände: Die Chancenverwertung ist nicht die Königsdisziplin des BVB und von Anthony Modeste (r., hier gegen Bayern München). Foto: Alex Grimm/Getty Images.
Die neue Statistik des Portals Fussballdaten.de zeigt die Chancenverwertung der Bundesliga-Klubs in der aktuellen Saison nach dem 11. Spieltag – und blickt auf den BVB, Bayern und Co vor dem gegnerischen Tor. Die Systematik sortiert nach der Quote der verwandelten Schüsse, die aufs Tor gegangen sind. Mit überraschenden Erkenntnissen.
Man soll nicht denken, dass es beim FC Bayern München nach dem Abschied von Robert Lewandowski (34) zum FC Barcelona für die gegnerischen Torhüter ruhiger geworden ist. 234 Schüsse feuerten die Bayern in 11 Spielen in Richtung des Kastens der Gegner ab. Davon waren 98 „on target“, also aufs Tor. 32 gingen rein – das macht eine Verwertungsquote von 32,7 Prozent und Rang 8.
Aber: Kein Klub gab mehr Schüsse ab als die Münchner.
Nur 112-mal zielten die Spieler des FC Augsburg aufs Tor, davon aber 36-mal genau. Sie markierten damit 14 Tore. Die Chancenverwertung liegt beim FCA damit bei 38,9 Prozent. Es hat schon häufiger in der Puppenkiste gerappelt. Dennoch: Dieser höchst erfolgreiche Minimalismus bringt die Augsburger auf Rang 3 der Wertung.
Zurückhaltend im Tor-Abschluss ist auch Tabellenführer 1. FC Union Berlin. „Die Eisernen“ versuchten es nur 128-mal, davon gingen 46 Schüsse aufs Tor und 19 waren „drinne“, wie man in Berlin sagt. Das macht die mit 41,3 Prozent zweitbeste Verwertungsquote der Liga.
Noch besser ist nur der Meister der Effektivität, die Diva vom Main. Eintracht Frankfurt brachte 141 Torschüsse an, 51 gingen auf den Kasten und 24-mal bembelte es beim Gegner. Eine Fabel-Quote von 47,1 Prozent an verwerteten Torchancen. Fast die Hälfte aller Frankfurter Schussversuche landete im Tor.
Eben gegen diesen Meister der Chancenverwertung tritt nun das Team ein, das in Sachen Effektivität gnadenlos hinterher hinkt: Borussia Dortmund. Der BVB hatte 2021/2022 auch dank Tor-Maschine Erling Braut Haaland (22, jetzt Manchester City) die beste Chancenauswertung der Liga – 85 Tore bei 594 Schussversuchen.
Aktuell liegt die westfälische Borussia mit 29,5 Prozent nur auf Platz 14. Statt „Terz mit Terzic“ brachten die Schwarzgelben von 163 Schüssen nur 61 aufs bzw. 18 ins gegnerische Tor. Das macht Rang 14. Mit diesen Zahlen liegt Dortmund einen Platz hinter dem Erzrivalen Schalke 04.
Das Team aus Gelsenkirchen brauchte 118 Torschussversuche für 11 Treffer. 37-mal nur schossen Schalke-Profis tatsächlich auf die gegnerische Hütte (29,7 Prozent).
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