Borussia Dortmund

Transfers: Sabitzer – 11. Bayern-Profi beim BVB

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Borussia Dortmund hat am Montag den österreichischen Nationalspieler Marcel Sabitzer (29) vom FC Bayern München verpflichtet. Von einer Ablöse von 15 bis 20 Mio. Euro war am Rande der Vorstellung in Dortmund die Rede.

Marcel Sabitzer, zuletzt von Bayern München an Manchester United ausgeliehen und beim neuen FCB-Trainer Thomas Tuchel (49) offenbar nicht mehr in der Kaderplanung, wird der dritte Österreicher bei der westfälischen Borussia.

Erster Transfer FC Bayern-BVB: Ein Ruhrpott-Rückkehrer

Und: Sabitzer wird der 11. Spieler, der von München nach Dortmund wechselt – das ist, die zweite und die U19-Mannschaft des BVB ausgeklammert – Rekord in Sachen Transferströme bei der Borussia.

Der Oberhausener Burkhard Segler (1973) war Bayern-Profi und kehrte dann ins Ruhrgebiet zurück. Ebenso wie BVB-Idol Jürgen „Kobra“ Wegmann („Wenn ich spiele, wenn ich Tore schieße, dann sind das überirdische Verhältnisse“) 1989.

Zwischen den Transfers von Michael Rummenigge (1988 / DFB-Pokalsieger 1989 mit den Dortmundern) und Christian Nerlinger lagen allerdings 10 Jahre.

Borussia Dortmund und die Österreicher – das ist anders als bei den BVB-Legionären aus der Schweiz – noch keine Erfolgsgeschichte.

Ein Champions-League-Sieger aus Österreich kam vom BVB

Hatten Spieler aus der Schweiz wie Stephane „Chappi“ Chapuisat, Derby-Held Alexander Frei (2007) oder der aktuelle BVB-Keeper Gregor „Greg“ Kobel hohe Popularitätswerte bei den Fans, so sahen die schwarzgelben Anhänger vor Sabitzer nur 2 Österreicher in ihrem Team – mit ganzen 84 Pflichtspielen.

Der erfolgreichste war der in Saalfelden geborene Wolfgang Feiersinger. Er machte 57 Bundesliga-Spiele für den BVB und vertrat 1997 in den richtungweisenden Champions-League-Spielen gegen AJ Auxerre (Viertelfinale) und 2-mal gegen Manchester United (Halbfinale) Stamm-Libero Matthias Sammer. Aber: Im Finale von München (3:1 gegen Juventus Turin) nahm ihn Trainer Ottmar Hitzfeld nicht ins Aufgebot.

Feiersinger ist dennoch nach Franz Hasil (1970 mit Feyenoord Rotterdam), Marko „Arnie“ Arnautovic (Inter 2010, im Finale gegen Bayern nicht eingesetzt), Philipp Lienhart (Real Madrid, in den Finals 2016 und 2017 nicht im Einsatz) und natürlich David Alaba (2013, 2020, 2022 mit Bayern und Real) einer der wenigen österreichischen Spieler, die die Champions League gewannen.

Erster Österreich-Profi beim BVB war der in Dortmund geborene, aber für Österreich als Nationalspieler (22 Länderspiele / WM-Teilnehmer 1982) aktive Bernd Krauss. Er kam 1976 von Rapid Wien zum Revierklub, machte nur ein einziges Liga-Spiel und das gerade mal über 16 Minuten. Es war am 33. Spieltag der Saison 1976/77, beim 1:2 gegen den 1. FC Köln.

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