Bundesligisten im Poker um Klopp-Juwel
Der Vorhang für die Bundesliga ist gefallen. Nun stehen die Klubs vor der Aufgabe ihren Kader für die anstehende Spielzeit zusammenzustellen. Da junge Spieler aus England in der Bundesliga mittlerweile einen guten Ruf haben, werfen mehrere Bundesligisten nun ein Auge auf ein Talent vom FC Liverpool, das den Absprung machen möchte.
Folgt Camacho dem Ruf der Heimat?
Nach Angaben des portugiesischen Onlineportals „sapodesporto“ , steht Rafael Camacho aus der U23 vom FC Liverpool im Fokus von europäischen Spitzenklubs. Darunter fallen auch die deutschen Bundesligisten FC Schalke 04, Borussia Dortmund, RB Leipzig, FSV Mainz 05 und der VfL Wolfsburg. Das Interesse von RB und dem BVB ist bereits länger bekannt.
Daneben bringen sich angeblich auch Real Madrid, Paris St. Germain, Olympique Lyon, Girondis Bordeaux und die Wolverhampton Wanderes in Stellung. Favorit auf die Verpflichtung des 18-Jährigen sollen aber andere sein. Aus der Heimat locken die Top-Klubs Benfica und Sporting Lissabon. Bei letzterem Klub kickte Camacho fünf Jahre in der Jugend.
Laut dem Bericht werden in dieser Woche bereits konkrete Gespräche seitens Camachos mit den Verantwortlichen von Benfica und Sporting geführt. Den Bundesligisten wird durch die Konstellation rund um die portugiesischen Vereine nur eine Außenseiterchance zugetraut.
Liverpool will mit Camacho verlängern
In England ist der flexible Offensivspieler noch bis 2020 vertraglich gebunden. Camacho zeigt sich aber unzufrieden mit seiner sportlichen Situation. Er möchte anscheinend bereits jetzt den Sprung in den Profi-Bereich fest schaffen. Das können ihm die „Reds“ nicht zusichern. Grundsätzlich würden sie den Portugiesen aber auf jeden Fall binden wollen.
„Ich weiß nicht, wessen Idee es ist, aber ich werde beweisen, dass sie sich in Bezug auf meinen Fußball irren“, hatte Camacho über Instagram nach einem Sieg mit der U23 geschrieben und bezog sich damit auf seine Rolle in Liverpool. Unter Klopp debütierte er bei den Profis als Rechtsverteidiger.
Sollte sich die Auffassung seitens Jürgen Klopp bezüglich der Rolle des Juwels nicht ändern, dürfte ein Transfer im Sommer sicher sein. Bei einem Jahr Vertrag, dürfte die Ablöse zudem nicht ins unüberschaubare aufsteigen. Favorit ist der Heimatklub Sporting Lissabon. Doch die Bundesliga hat mit der erfolgreichen Integration von englischen Talenten bewiesen, dass sie der logische nächste Schritt für die kommenden Superstars ist.