Am vergangenen Samstag feierte Sokratis seinen 30. Geburtstag. Es war sein letzter Ehrentag in den Reihen von Borussia Dortmund. Der Innenverteidiger wird – das ist kein Geheimnis – zum FC Arsenal wechseln. Offiziell wird dies, um Steuern zu sparen, frühestens am 1. Juli bekanntgegeben. Die Nachfolge hofft der BVB schon zuvor geklärt zu haben. Mit dem Mainzer Verteidiger Abdou Diallo sind sich die Borussen schon einig, sein aktueller Verein zögert laut „Bild“ allerdings noch. Es hapere noch an der Ablöse und einem passenden Ersatz.
Vor einem Jahr verpflichtete der 1. FSV Mainz 05 für fünf Millionen Euro Ablöse den jungen Innenverteidiger Abdou Diallo vom AS Monaco. Dieser Transfer sollte sich als absoluter Glücksgriff erweisen. Von Saisonbeginn an ist der Franzose Stammspieler und Leistungsträger bei den Rheinhessen. Es wird klar, dass er wohl sportlich eine Nummer zu groß für den Verein ist. Er möchte nun unbedingt zu einem Champions League-Klub und eine größere sportliche Herausforderung haben.
Borussia Dortmund bringt genau diese Voraussetzung mit. Mit viel Glück qualifizierten sich die Schwarzgelben für die Königsklasse und wollen nun ihren Kader umkrempeln. Der 22-jährige Abdou Diallo soll dabei eine wichtige Rolle übernehmen. Er ist der von den BVB-Verantwortlichen ausgemachte Wunschkandidat für die Nachfolge von Abwehrchef Sokratis. Das wird seit Wochen von den Medien berichtet. Dass der Transfer bisher noch nicht vollendet wurde, wurde vor allem der hohen Ablöseforderung der Mainzer zugeschrieben. Nun stellt sich allerdings heraus, dass der Grund ein anderer ist.
Laut „Bild“ will FSV-Sportvorstand Rouven Schröder sein Abwehr-Juwel nur ziehen lassen, wenn zuvor ein gleichwertiger Ersatz für ihn verpflichtet wurde. Der Transfer könnte also an etwas scheitern, auf den der BVB keinen Einfluss hat. Finden die Mainzer keinen Nachfolger für Diallo, muss der Franzose bleiben und Dortmund sich einen neuen Kandidaten suchen.
In Sachen Ablöse liegen die Vereine auch noch etwas auseinander, kommen einer Einigung aber näher. Mainz soll knapp 28 Millionen Euro für Diallo verlangen, während die Borussia „nur“ 22 Millionen Euro zahlen will. Durch weitere Bonuszahlungen könnte die geforderte Summe uns somit eine Übereinkunft der Parteien in greifbare Nähe kommen.
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