Mit Erling Braut Haaland hat Borussia Dortmund einen neuen Top-Stürmer verpflichtet. Dadurch droht dem BVB nun Ärger. Denn Stürmer Paco Alcacer will jetzt unbedingt weg aus Dortmund. Neben dem Transfer von Haaland kriselt es auch stark mit Lucien Favre. Das Vertrauen in den Trainer seitens des Spaniers scheint verflogen.
Eigentlich schien der Wechsel von Paco Alcacer nach Dortmund der nächste Transfer-Hit seitens des BVB zu sein. Denn der Spanier legte für den Bundesligisten los wie die Feuerwehr. So war es kein Wunder, dass die Borussia in dem letzten Sommer die Option zog und den Stürmer für rund 21 Millionen Euro fest verpflichtete.
Und auch danach gab sich der 26-Jährige keine Blöße. In nun insgesamt 37 Bundesliga-Spielen, erzielte Alcacer 26 Tore und bereitet vier weitere vor. Eigentlich kann man nur glücklich über den Transfer des Spaniers sein.
Jedoch bleibt ein großes Ausrufezeichen stehen. Dabei handelt es sich um die Verletzungsanfälligkeit des Torjägers. Immer wieder streikt der Körper und Alcacer fällt aus, sodass dem BVB in der Offensive ein zentraler Stürmer häufig fehlte. Für diese Rolle entschied man sich für Erling Braut Haaland. Das Sturm-Juwel kam aus Salzburg und soll als junger Typ, der zweite Mittelstürmer im Favre-System werden.
Allerdings scheint es als, wenn die Borussia sich darauf einstellen muss, dass die neue Konstellation nicht lange halten wird. Denn nun will Stürmer Nummer eins weg. Wie die „BILD“ berichtet ist Alcacer stinksauer auf den BVB. Im Trainingslager präsentiere er sich derzeit lustlos und unmotiviert, heißt es.
Der Hype um Haaland soll ihm Sorgen bereiten. Vor allem, weil Trainer Favre ihn zuletzt trotz passender Fitness draußen ließ und lieber Mario Götze sich bewähren ließ. Das soll das Vertrauensverhältnis geschwächt haben, sodass Alcacer wechseln möchte. In den vergangenen Wochen hatte Alcacer zudem erklärt, dass er seine spanische Heimat vermisse und damit indirekt angekündigt nicht glücklich im Ruhrgebiet zu sein.
Aus Spanien gibt es angeblich mit Ex-Klub FC Valencia und Atletico Madrid auch hochklassige Interessenten. Finanziell würde der BVB auf jeden Fall ordentlich Gewinn machen. Angeblich fordern die Schwarz-Gelben rund 40 Millionen Euro als Ablöse. Eine Leihe, die angeblich der FC Valencia bevorzugen soll, dürfte kein Thema sein, da die Dortmunder damit wieder nur einen Stürmer im Kader hätten. Bei einem gänzlichen Abgang, der kaum abwendbar scheint, könnte man noch sinnvoll nachlegen.
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