BVB: Ein neuer Innenverteidiger scheitert bisher an den Finanzen
Der BVB kann auf eine aussichtsreiche Saison hoffen. Doch wie auch für alle anderen Bundesligisten sind die finanziellen Verluste durch Corona eine große Einschränkung für Borussia Dortmund. Transfers, die sonst von einem großen Klub wie dem BVB einfach getätigt werden, müssen nun mit etwas mehr Vorsicht betrachtet werden. So auch eine gewünschte Neuverpflichtung auf der Innenverteidiger-Position. Diese scheitert bisher an den Finanzen.
So steht es mit den Finanzen
Borussia Dortmund war als einer der großen Vereine Deutschlands einer der weniger stark getroffenen Klubs. Trotzdem mussten sie im vergangenen Geschäftsjahr 73 Millionen Euro Verlust verbuchen. Selbst Dortmund stößt da finanziell an die Grenzen. Positiv ist der bisherige Verlauf der Transferperiode zu betrachten.
Mit Jadon Sancho konnte man viel Geld in die Kasse spülen, ganze 85 Millionen Euro brachte er allein durch seinen Wechsel zu Manchester United ein. Zusammen mit Leonardo Balerdi, Jeremy Toljan und Sergio Gómez erreichte man Einnahmen von 101,75 Millionen Euro („transfermarkt.de“). Mit den Neuzugängen Donyell Malen und Gregor Kobel verwendete man bereits 45 Millionen Euro für neue Spieler. Insgesamt steht der BVB mit einem Transfer-Plus von 56,75 Millionen Euro da. Doch trotzdem scheint die Verpflichtung eines Innenverteidigers von weiteren Abgängen abhängig zu sein.
Es kann funktionieren
In einem Interview mit der „Bild“ erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die Situation um einen Transfer: „Ohne, dass sich auf der Abgabeseite etwas tut, wird sich auch auf der Aufnahmeseite nichts tun. Wir sind klar damit, dass wir netto nichts mehr investieren wollen.“. Offensichtlich hat er seine Meinung über das Thema geändert, da er im Trainingslager vor zwei Wochen noch von finanziellem Spielraum bezüglich Transfers sprach.
Abgänge, die die Finanzen aufbessern sollen, sind bereits angepeilt: Torhüter Roman Bürki und Rechtsaußen Marius Wolf sollen einen neuen Innenverteidiger möglich machen. Mit jeweils 5 Millionen Euro für die Spieler wäre der BVB bereits zufrieden. Durch die damit verbundenen Gehaltseinsparungen könnte man sich einen Transfer leisten. Angebote für die beiden Spieler liegen laut der „Bild“ noch nicht vor. Somit heißt es abwarten für den BVB.
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