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Borussia Dortmund

BVB: Es sind auch die Stürmer-Tore…

BVB Stürmer-Tore

„Der Aufschwung der Angreifer Karim Adeyemi und Donyell Malen“, mit dem das Kicker-Sportmagazin am vergangenen Donnerstag und vor dem ominösen 1:1 (1:1) beim VfL Bochum aufmachte, hielt beim BVB nur eine Woche. Zwar traf Adeyemi, doch die Dortmunder zeigten an der Castroper Straße altbekannte Mängel.

Fehlende Konstanz, Punktverluste bei Teams aus dem unteren Tabellendrittel, die vor allem über Kampfkraft und Wille kommen – und Chancenwucher.

Aus 7 Schüsse auf das Tor von Manuel Riemann machte der entthronte Tabellenführer nur eine Bude, das ist zu wenig im Titelkampf und das zeigte ein Kernproblem der Borussia.

Es fehlt ein echter Torjäger. „Wir regeln das gerade als Mannschaft“, hatte BVB-Trainer Edin Terzic (40) vor dem Spiel gesagt.

7 Tore

Das mag sein. Borussia Dortmund hat bereits 17 verschiedene Torschützen. Aber kein BVB-Profi kommt auf eine zweistellige Tor-Anzahl. Auch die beiden treffsichersten Stürmer, Youssoufa Moukoko und Malen, mit je 7 nicht.

Dass der beste Stürmer – nicht der beste Torschütze – bei einem späteren Meister nach 30 Spieltagen oder am Saisonende weniger als 10 Treffer auf dem Konto hatte, das hat es in der Bundesliga schon gegeben.

Und zwar beim BVB. Lassen wir die Tor-Maschinen Robert Lewandowski und Marcio Amoroso, die die Westfalen 2012 und 2002 zum Titel schossen und sich die Torjägerkanone holten, mal außen vor.

  • Im zweiten Meisterjahr der Borussia in der Bundesliga 1996 kamen Karl-Heinz „Air“ Riedle und der aus Gladbach geholte Mittelstürmer Heiko Herrlich nur auf je 7 Saison-Tore.
  • Der argentinisch-paraguayische BVB-Stürmer Lucas Barrios hatte beim Meisterstück 2011 nach 30 Spielen 13 seiner 16 Saisontreffer markiert.

Weniger als 10 Saisontore?

Ein anderer, späterer Meister blieb lange in der Saison unter den magischen 10 Treffern. Es war Mittelstürmer Stefan Kuntz (60) vom 1. FC Kaiserslautern 1990/91. Der FCK-Kapitän traf bis zum 30. Spieltag nur 9-mal, insgesamt packte Kuntz seine berühmt gewordenen „Jubel-Säge“ aber dann doch elf Mal aus.

  • Der Bremer Torjäger Klaus Matischak kam in der Meistersaison 1964/65 auf 12 Tore, von denen er 9 bis zum 27. Spieltag genetzt hatte. Die Bundesliga hatte damals nur 30 Spielrunden.

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