Erst in der vergangenen Woche berichtete „Le10Sport“ über das Interesse Borussia Dortmunds an Olivier Giroud. Der Stürmer, aktuell in Diensten des FC Arsenal, soll mit seiner Reservistenrolle beim Premier League-Klub unzufrieden sein. Da er zur Weltmeisterschaft in Russland im kommenden Sommer möchte, hofft er auf mehr Spielzeit – notfalls auch durch einen Vereinswechsel. Nun hat Girouds Berater im Gespräch mit „FootMercato“ zugegeben, dass er Arsenal-Coach Wenger von einem Wechsel überzeugen will.
Neben den neu aufgeflammten Gerüchten um Olivier Giroud gibt es bereits seit Monaten Spekulationen um Alexis Sanchez und Mesut Özil. Die Arbeitspapiere der zwei Offensivkräfte laufen am Saisonende aus, eine Vertragsverlängerung wollte bisher keiner der beiden unterschreiben. Im Winter gäbe es die letzte Chance noch eine Ablöse für sie einzustreichen. An Sanchez sollen unter anderem der FC Chelsea und Manchester City interessiert sein, bei Özil sind es Manchester United und der FC Barcelona. Ein Verkauf soll allerdings keine Option für Arsenal sein. Ähnlich halten es die Hauptstädter mit Sturmtank Giroud.
Dessen Vertrag läuft zwar noch bis 2019, allerdings erteilte Trainer Wenger ihm ein Wechselverbot und reagierte damit auf den Assistenzcoach der französischen Nationalmannschaft Guy Stéphan, der Giroud zu einem Vereinswechsel riet, sofern er unbedingt zur WM wolle. Wenger erklärte, dass er seinen Kader nicht schwächen wolle. Auf die Bedürfnisse der Nationalmannschaft könne er nicht eingehen. Er handle immer nach Vereinsinteresse, auch wenn er dabei manchmal das Spielerinteresse übergehen müsse.
Das Portal „FootMercato“ hat Michael Manuello, den Berater von Olivier Giroud, kontaktiert und dieser bestätigt, dass es Überlegungen über einen Wechsel gibt. „Es wird Angebote geben. Alle Vereine, die nach einem Stürmer suchen, werden sich wahrscheinlich bei uns melden“, sagt Manuello. Im Falle eines passenden Angebotes werde er versuchen Wengers Meinung zu ändern.
Sicher scheint nur, dass Giroud nicht in die Ligue 1 wechseln wird. „Olivier wird nicht nach Frankreich zurückkehren. Wenn es bei ihm keinen Sinneswandel gibt, ist seine aktuelle Intention nicht nach Frankreich zu gehen“, erklärt Michael Manuello.
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