Transfergerüchte ranken sich seit Jahren um Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang. Im Sommer sollte es für den 28-Jährigen gen China gehen. Letztlich wollte aber kein Verein aus dem Reich der Mitte die Ablöseforderung des BVB erfüllen. Im Sommer könnte es einen neuen Anlauf geben. Mehrere Vereine sollen den Gabuner bereits kontaktiert und ihm Angebote unterbreitet haben haben. Dies berichtet der „kicker“ in seiner Montagsausgabe.
Die erste Hälfte des Sommertransferfensters wurde fast ausschließlich von täglichen Meldungen rund um Pierre-Emerick Aubameyang beherrscht. Borussia Dortmund gab dem Stürmer die Möglichkeit zu wechseln, sofern ein Verein bereit war, die geforderte Ablösesumme zu zahlen. Diese belief sich gerüchteweise auf einen Betrag zwischen 70 und 80 Millionen Euro. Offenbar zu viel für die Interessenten, unter denen sich neben einigen chinesischen Vereinen wohl auch der AC Mailand befand, für den Aubameyang bereits in der Vergangenheit spielte.
Kurz nachdem klar war, dass der Gabuner über den Sommer hinaus in Dortmund bleiben wird, meldete die „BILD“, dass es bereits eine Einigung für einen Aubameyang-Wechsel im Winter gibt. Angeblich sollte es nach China gehen. Dies wurde von Vereinsseite aus schnell dementiert. Nun, im Wintertransferfenster ist ein Wechsel ins Reich der Mitte erneut ein Thema. Wie das chinesische Portal „Sina Sports“ am Wochenende vermeldete, soll es einen Bieterwettstreit um Aubameyang geben. Beijing Guoan und Guangzhou Evergrande seien demnach die Interessenten. Doch auch diese Meldung entkräftete der BVB noch am gleichen Tag.
In seiner heutigen Ausgabe berichtet der „kicker“ nun, dass in den letzten Wochen vier Vereine aus China an Aubameyang herangetreten seien. Sie sollen dem Stürmer „enorm lukrative Angebote“ unterbreitet haben. Auch das Sportmagazin nennt dabei Beijng Guoan und Guangzhou Evergrande als Interessenten. Fabio Cannavaro, Trainer von Evergrande, wollte Aubameyang bereits verpflichten, als er noch den Ligakonkurrenten Tianjin Quanjian coachte. Dem Bericht zufolge soll der BVB bei einer in seinen Augen angemessenen Summe bereit sein, den Angreifer ziehen zu lassen. Allerdings sei noch kein Verein mit den Verantwortlichen in Kontakt getreten.
Der Serienmeister aus Guangzhou hat übrigens schon einmal einen Spieler von Borussia Dortmund verpflichtet. 2012 holte der Verein Lucas Barrios, der seinen Stammplatz an Robert Lewandowski verloren hatte, für rund 8,5 Millionen Euro. Glücklich wurde der Paraguayer dort allerdings nicht. Nach nur einem Jahr zog es ihn weiter zu Spartak Moskau.
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