Nach einer enttäuschenden Saison mit unerklärlichen Leistungsschwankungen wird Borussia Dortmund im Sommer seinen Kader umbauen. Neben den bekannten Schwächen im Mittelfeld stehen dabei besonders die Außenverteidigerpositionen im Fokus. Mit Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer werden diese aktuell von zwei Akteuren bekleidet, die bereits der Ü30-Fraktion angehören. Dementsprechend läuft die Suche nach Nachfolgern auf Hochtouren. Fast schon einig soll sich der BVB mit Jonas Hector vom 1. FC Köln sein, während es um Mitchell Weiser von Hertha BSC unterschiedliche Berichte gibt.
Der Wechsel von Jonas Hector zu Borussia Dortmund gilt laut „Kölner Stadtanzeiger“ als quasi beschlossene Sache. Im wahrscheinlichen Falle des Abstiegs der Kölner darf der Linksverteidiger den Verein für festgeschriebene acht Millionen Euro Ablöse verlassen. Es ist nicht verwunderlich, dass der BVB bei diesem Preis zuschlagen will. Mit fast 28 Jahren befindet Hector sich auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit und dürfte sofort eine Stütze der labilen Abwehrreihe werden. Zudem kann er auch im defensiven Mittelfeld oder auf der linken offensiven Außenbahn spielen. Er ist ein Typ, wie ihn der BVB sucht – ein flexibler, lauf- und kampfstarker Führungsspieler.
Etwas undurchsichtiger ist die Situation von Mitchell Weiser. Klar scheint, dass der 23-Jährige die Hertha im Sommer verlassen wird. Wie Robert Dost von „Sky“ berichtet, besitzt Weiser eine Ausstiegsklausel in Höhe von zwölf Millionen Euro, die bis zum 31. Mai 2018 gezogen werden muss. Ansonsten verfällt sie. Unklar ist derweil noch sein neuer Arbeitgeber. Laut „Sport Bild“ soll der Rechtsverteidiger sich bereits mit Bayer 04 Leverkusen einig gewesen sein und einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen haben. Allerdings sei in der vergangenen Woche auch Borussia Dortmund in den Poker um Weiser eingestiegen, was den Spieler ins Grübeln brachte. Weiser soll zu einem Wechsel in den Pott tendieren, da er sich dort eine dauerhafte Teilnahme an der Champions League verspricht.
Dieser Meldung widerspricht die „WAZ“, nach deren Informationen Mitchell Weiser nicht auf der Liste der möglichen Transfers steht. Intern sei man zu dem Schluss gekommen, dass Weiser offensiv sehr fähig, defensiv aber zu anfällig ist. Mit Jeremy Toljan habe der BVB bereits einen solchen Spieler im Kader und bevorzuge deswegen eine defensiv stabilere Option. Klarheit in der Personalie Weiser ist also vorerst nicht zu erwarten.
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