Durch seine Leistungen in den vergangenen Monaten hat Innenverteidiger Manuel Akanji europaweit Vereine auf sich aufmerksam gemacht. In den letzten Tagen keimten immer wieder Gerüchte um einen Wechsel zum BVB auf. Nun befindet sich einem Bericht der britischen Zeitung „The Independent“ zufolge mit dem FC Liverpool ein weiterer Gigant im Rennen um den Spieler. Der FC Basel, sein aktueller Verein, könnte mit einem Verkauf des 22-Jährigen einen nicht zu verachtenden Erlös erzielen, will das aber nur zu einem bestimmten Zeitpunkt tun.
Sowohl Borussia Dortmund als auch der FC Liverpool haben sportlich eines gemeinsam: Eine äußerst wackelige Abwehrreihe. Beide Klubs planen sich gerade in der defensiven Zentrale zu verstärken. Hier kommt der Schweizer Manuel Akanji ins Spiel. Die Dortmunder verfolgen seine Entwicklung schon länger. Sportdirektor Michael Zorc war vor kurzem beim Spiel zwischen Basel und Manchester United in der Champions League, um sich persönlich ein Bild von dem Innenverteidiger zu machen. Zudem soll er sich bereits mindestens drei Mal mit Verantwortlichen des Dauersiegers der eidgenössischen Liga getroffen haben.
Jetzt könnte ausgerechnet Jürgen Klopp seinem ehemaligen Verein einen Strich durch die Rechnung machen. Während die Schwarzgelben jedoch schon im Januar eine Verstärkung verpflichten möchten, will Liverpool den Spieler erst im Sommer haben. Letzteres passt dem FC Basel aufgrund des Weiterkommens in der UEFA Champions League wesentlich besser. Im Achtelfinale des Wettbewerbs treffen die Schweizer auf Manchester City, die aktuell unangefochten die Premier League anführen. Den „Citizens“ ein Bein zu stellen, dürfte für den Außenseiter ohnehin schwer genug sein. Dabei auch noch auf den besten Innenverteidiger verzichten zu müssen, würde die Chancen wohl gegen Null wandern lassen.
Hoffnung könnte den Dortmundern aber vielleicht eine Aussage des Spielers machen. „Ich will gesund bleiben, mit der Schweiz zur WM fahren und irgendwann einmal bei Manchester United spielen“, erklärte er bei seiner Auszeichnung zum Rookie des Jahres 2017 gegenüber „Credit Suisse“. Der FC Liverpool und Manchester United sind seit Ewigkeiten unter anderem aufgrund der wirtschaftlichen Konkurrenz der Städte verfeindet. Möglicherweise könnte dies zu einem Zögern bei den Bossen von Jürgen Klopp führen.
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