Seit knapp einer Woche befindet sich Borussia Dortmund in der Vorbereitung für die neue Saison. Der angekündigte Umbruch läuft auf Hochtouren. Mit sechs neu unter Vertrag genommenen Akteuren wurden viele Baustellen im Kader geschlossen. Das größte Loch im Aufgebot der Borussia klafft derzeit sicher noch in der Sturmspitze. Nach dem Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang im Winter und der ausgelaufenen Leihe von Chelsea-Stürmer Michy Batshuayi brauchen die Schwarz-Gelben eigentlich dringend noch einen hochklassigen Torjäger. Dafür sollen die Verantwortlichen allerdings eine Lösung namens Mario Mandžukić parat haben. Zudem hat der Klub laut portugiesischen Medien ein Angebot in Millionenhöhe für Rafael Leão abgegeben.
Spätestens seit der Verpflichtung von Jürgen Klopp im Jahr 2008 steht Borussia Dortmund für attraktiven Offensivfußball. Nur wenige der jüngeren Fans können sich überhaupt noch an eine Zeit ohne einen treffsicheren Spieler im Sturmzentrum erinnern. Zum ersten Mal seit vielen Jahren droht der BVB nun ohne echten Torjäger in eine Saison gehen zu müssen. Das Transferfenster ist zwar noch lange geöffnet, aber Stürmer mit „Torgarantie“, wie sie sich vom Neuzugang erhofft wird, sind rar und teuer.
Deswegen muss sich Michael Zorc nach Alternativen umschauen, die nicht unbedingt dem klassischen BVB-Anforderungsprofil entsprechen. Statt eines Spielers, der noch Potenzial zur Weiterentwicklung hat, ist ein fertiger Stürmer gefragt. Eine mögliche Lösung für das Sturmproblem der Dortmunder könnte Mario Mandžukić sein. Der 32-Jährige schoss die kroatische Nationalmannschaft mit seinem Treffer gegen England in der Verlängerung am Mittwoch ins WM-Finale. Nach dem Spiel hat sich „FOCUS-Online“-Autor Ralph Grosse-Bley mit Fans der Kroaten unterhalten. Diese haben ihm erzählt, dass Mandžukić in Kontakt mit Borussia Dortmund stehe. Er selbst, sagt Grosse-Bley, hat schon Ende Mai einmal von einer für gewöhnlich gut informierten Quelle vom Interesse des BVB an Mario Mandžukić gehört.
Weit hergeholt scheint dieses Gerücht nicht zu sein. Nachdem unter anderem Cristiano Ronaldo verpflichtet wurde und einige Leihspieler zurückgekehrt sind, ist die Offensive bei Juventus Turin prall gefüllt. Der ehemalige Münchner könnte aufgrund seines Alters einer der ersten Streichkandidaten sein. Es bleibt abzuwarten, ob Borussia Dortmund tatsächlich Interesse an dem Spieler hegt.
Neben der möglichen Verpflichtung von Mario Mandžukić könnte der achtmalige deutsche Fussballmeister auch in der zweiten Reihe im Sturm nachlegen. Es gilt eine Alternative zu Alexander Isak zu finden, der noch nicht überzeugte. Mit Sporting-Stürmer Rafael Leão haben Zorc und Co. ein hoffnungsvolles Talent im Auge. Der 19-Jährige besuchte am Donnerstag, wie sich dank Bildern auf seinen Social Media-Accounts feststellen ließ, bereits Dortmund. Allerdings ist die Vertragssituation von Leão aktuell knifflig.
Der Spieler kündigte seinen Kontrakt bei Sporting nach den Übergriffen von Hooligans im April, wäre also theoretisch ablösefrei zu haben. Es ist aber nicht sicher, ob die einseitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses rechtens ist. Deswegen bietet Borussia Dortmund laut dem Medium „Record“ eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro. Der Betrag liegt deutlich unter den Vorstellungen von Sousa Cintra, dem Interimspräsidenten von Sporting. Auch hier scheint sich die Entscheidung noch herauszuzögern.
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