„Technisch können wir dem Jungen kaum noch etwas beibringen“, sagt Jean Kindermans, Leiter der Jugendakademie von RSC Anderlecht über Rayane Bounida bei „Voetbalzone.nl“. Der 15-Jährige gilt weltweit als eines der größten Talente seines Jahrganges. Er ist beidfüßig, stark im Dribbling und torgefährlich. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich europäische Topklubs um die Dienste des jungen Belgiers reißen – darunter auch Borussia Dortmund.
Bounida wurde Anfang März 15 Jahre alt, seit diesem Zeitpunkt kann er einen Profivertrag unterschreiben. Dies ist bislang jedoch noch nicht geschehen. Der Grund: Der offensive Mittelfeldspieler wollte sich in den vergangenen Monaten auf seine schulischen Verpflichtungen konzentrieren. RSC Anderlecht will sein Toptalent verständlicherweise möglichst langfristig binden, seit vergangenen Herbst wurden dahingehend Unternehmungen getätigt.
Der Klub aus der Jupiler Pro League möchte Bounida mit einem Karriereplan für die kommenden Jahren zu einem Verbleib überzeugen. Ehemalige Toptalente Anderlechts wie Romelu Lukaku oder Youri Tielemans machten es vor. Jedoch könnten nun namhafte Vereine dazwischen funken.
Das belgische Tagesblatt „Het Nieuwsblad“ nennt dabei konkret die Creme de la Creme des europäischen Fußballs als Interessenten für Bounida. Manchester City, Paris Saint-Germain, FC Barcelona und auch der BVB sollen den 15-Jährigen verpflichten wollen. Solange der Youngster keinen Profivertrag unterschrieben hat, müsste ein neuer Verein lediglich eine Ausbildungsentschädigung bei einer Verpflichtung zahlen – also ein wahres Schnäppchen.
Die besten Chancen dafür soll bislang Ajax Amsterdam haben. Bounida selbst sei laut des Berichts einem Verbleib in Anderlecht aber nicht abgeneigt. Für die Interessenten sprechen jedoch die finanziellen Möglichkeiten, die die Belgier so nicht aufweisen können. Ajax kann außerdem auf seine exzellente Jugendarbeit verweisen, fast jährlich schaffen Toptalente in Amsterdam den Durchbruch im Profifußball.
Doch auch der BVB muss sich in dieser Hinsicht nicht verstecken, und könnte Bounida möglicherweise mit ähnlichen Argumenten überzeugen. Die Dortmunder etablierten sich in den letzten Jahren immer mehr als Verein, der (internationalen) Toptalenten die Möglichkeit gibt, sich auf höchstem Niveau durchzusetzen.
Christian Pulisic kam ebenfalls als 15-Jähriger nach Dortmund und entwickelte sich in den Folgejahren zu einem Weltklassespieler. Ähnlich verhielt es sich mit Jadon Sancho, der mit 17 Jahren zur Borussia wechselte. Im selben Alter befand sich auch Jude Bellingham bei seinem Wechsel zum BVB im vergangenen Sommer. Aus den eigenen Reihen scheinen derweil Ansgar Knauff und Youssoufa Moukoko die nächsten Toptalente zu sein, die vor ihrem Durchbruch stehen.
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