Borussia Dortmund wird diese Woche nach Pascal Groß wohl den nächsten Premier-League-Spieler verpflichten. Wie „Sky“ berichtet, wird Yan Couto von Manchester City künftig in Schwarzgelb auflaufen.
Auch Transferexperte Fabrizio Romano schrieb auf „X“ (ehemals Twitter) über eine endgültige Einigung zwischen den Klubs. Laut „Sky“ wird der Rechtsverteidiger zunächst für ein Jahr ausgeliehen. Anschließend besitzt der BVB wohl eine Kaufpflicht in Höhe von 25 Millionen Euro inklusive Boni. Das Gesamtpaket liegt deutlich unter der anfänglichen Forderung von Manchester City (rund 30 bis 35 Millionen Euro). Couto galt schon lange als Transferziel des BVB. Der Bundesligist war sich mit dem Spieler schon länger einig, die Verhandlungen mit City waren zäher.
Nun soll alles schnell gehen. Couto, der nicht für das Trainingslager der „Skyblues“ berücksichtigt wurde, soll diese Woche seinen Medizincheck absolvieren. Zuvor seien noch letzte Details zu klären. Beim Start des BVB-Trainingslagers in der Schweiz am Donnerstag wird er wohl nicht dabei sein. Alle Beteiligten sind jedoch zuversichtlich, dass der Wechsel in den kommenden Tagen finalisiert wird. Der 22-Jährige werde dann einen „langfristigen Vertrag“ in Dortmund unterschreiben.
Die von „Sky“ enthüllte Kaufpflicht soll nach leicht zu erreichenden Parametern greifen. Aufgrund des späteren Zahlungstermins kann der BVB den Couto-Transfer im nächsten Geschäftsjahr verbuchen. Damit hält sich der Ruhrpottklub seine finanziellen Möglichkeiten für diesen Sommer offen. Ein möglicher Transfer von Rayan Cherki von Olympique Lyon steht derzeit auf der Kippe, könnte dadurch aber vielleicht realisiert werden.
Couto wechselte im Sommer 2020 von seinem Heimatverein Coritiba zu Manchester City. Der vierfache brasilianische Nationalspieler stand aber noch nie für den amtierenden englischen Meister auf dem Platz. Seit seinem Transfer zu den „Skyblues“ wurde er dreimal verliehen. Zuerst zum FC Girona (Spanien), dann zum SC Braga (Portugal) und für die vergangenen zwei Jahre wieder nach Girona. In der abgelaufenen Saison überzeugte er vor allem mit seinem Offensivdrang. In 39 Pflichtspielen erzielte Couto zwei Tore und bereitete zehn weitere vor.
Nach den Abgängen von Marius Wolf und Mateu Morey ist Julian Ryerson der einzige nominelle Rechtsverteidiger im BVB-Kader. Couto soll bei Borussia Dortmund eine offensivere und technische versierte Alternative zu Ryerson darstellen. Der Halb-Portugiese ist zudem auf der gesamten rechten Außenbahn einsetzbar. Nach Waldemar Anton und Serhou Guirassy (beide vom VfB Stuttgart) sowie Pascal Groß (von Brighton & Hove Albion), dessen Wechsel diese Woche ebenfalls offiziell werden soll, wäre er der vierte Sommertransfer des BVB.
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