BVB: Mkhitaryan-Rückkehr nur ein Wunschdenken
Vor rund eineinhalb Jahren verließ Henrik Mkhitaryan Borussia Dortmund in Richtung England. Nach langen Verhandlungen wechselte der Mittelfeldspieler ein Jahr vor Vertragsende für 42 Millionen Euro zu Manchester United. Vor einigen Tagen berichtete „BBC“ nun davon, dass die Westfalen Interesse an einer Rückholaktion des Armeniers haben.
Mourinho kritisiert Mkhitaryan
José Mourinho, Trainer von Manchester United, ist dafür bekannt, dass er seine Spieler öffentlich kritisiert. Auch bei Henrik Mkhitaryan macht der Portugiese keine Außnahme. „Ich bin nicht glücklich mit seinen Leistungen. Er hat die Saison gut begonnen aber dann ist er mehr und mehr verschwunden“, so Mourinho über seinen Schützling. Nach dessen Aussagen möchte „BBC“ nun erfahren haben, dass Dortmund Interesse an einer Rückholaktion habe.
Rückkehr scheint unwahrscheinlich
Borussia Dortmund ist für spektakuläre Rückholaktionen bekannt. So wurden Mario Götze, Nuri Sahin und auch Shinji Kagawa nach ihren Vereinswechseln wieder zurück in das Ruhrgebiet geholt. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies bei Mkhitaryan ebenfalls passiert, scheint allerdings gering. So ging der Wechsel des 28-Jährigen damals alles andere als glatt über die Bühne. Hinzu kommt, dass Hans-Joachim Watzke seinen Berater Mino Raiola in der Vergangenheit kritisierte. Außerdem sind die Dortmunder in der Offensive mit Shinji Kagawa, Mario Götze, Marco Reus, Maximilian Philipp, Andrey Yarmolenko und André Schürrle ausreichend besetzt. Die Borussen möchten eher in die Defensive investieren, wobei Sportchef Michael Zorc bereits in Basel fündig geworden zu sein scheint.