BVB nimmt Verlust in Kauf: Schürrle darf zum Schnäppchenpreis gehen
Vor der Saison 2016/2017 machte Borussia Dortmund den damaligen Wolfsburger André Schürrle zu seinem Rekordeinkauf. Satte 30 Millionen Euro kostete der Flügelspieler, der als Wunschtransfer von Trainer Thomas Tuchel galt. Angekommen ist er aufgrund von wiederkehrenden Verletzungen und Formtiefs allerdings nie wirklich. Nach drei Jahren stehen die Zeichen nun endgültig auf Abschied. Der BVB nimmt dafür einen großen finanziellen Verlust in Kauf. Den ehemaligen Nationalspieler soll es laut Medien nach Osten ziehen.
Schürrle trainiert nicht mehr in Dortmund – Einigung soll zügig erfolgen
Vor einem Jahr verließ André Schürrle Dortmund gen London und hoffte beim Aufsteiger FC Fulham neu durchstarten zu können. Eine 24 Monate andauernde Leihe sollte sowohl ihm als auch dem BVB Zeit verschaffen die Zukunft zu planen. Nun ist der 28-Jährige allerdings schon wieder weg aus London. Der FC Fulham ist erneut in die zweitklassige Championship abgestiegen, wodurch die Leihe vorzeitig beendet wurde. Offiziell ist André Schürrle nun also wieder Spieler von Borussia Dortmund, doch er wurde wie auch Shinji Kagawa für Gespräche mit anderen Vereinen freigestellt. Damit wird er vermutlich nie wieder im Dress der Borussia trainieren oder gar spielen.
Der Vizemeister hofft auf eine schnelle Einigung mit einem Interessenten, denn der ehemalige Mainzer ist mit rund sieben Millionen Euro Jahressalär einer der höchstbezahlten BVB-Profis. Er soll und will den Verein verlassen, doch wer ist bereit ein ähnliches Gehalt und kann die Ablöse zu stemmen? Um dem Problem ein wenig vorzubeugen, wollen die Schwarz-Gelben offenbar bei der Höhe der Ablösesumme Abstriche machen. Nach Informationen der Bild soll der Klub sich gesprächsbereit zeigen, sofern ein Abnehmer bereit sei rund acht Millionen Euro für die Dienste des Weltmeisters zu überweisen. Ein seit längerer Zeit in den Medien gehandelter Wechsel ist laut dem Blatt aus dem Hause Axel Springer jedoch unwahrscheinlich. André Schürrle soll es eher nach China oder Russland ziehen. Dort gibt es finanzkräftigere Vereine, die das Paket aus Gehalt und Ablösesumme stemmen können.