Der Transfer von Erling Braut Haaland zu Borussia Dortmund hat für Aufsehen gesorgt. Doch BVB-Präsident Reinhard Rauball mahnte den Youngster zu sehr unter Druck zu setzen. Bei dem Neujahrsempfang der DFL fand er lobende Worte für den 19-Jährigen, bat aber auch um das Verzichten auf Wunderdinge seitens Haaland.
Nicht nur in der heimischen Liga, sondern auch auf dem internationalen Parkett konnte Erling Braut Haaland die Blicke auf sich ziehen. Durch seine Top-Auftritte in der UEFA Champions League in der Todes-Gruppe mit dem SSC Neapel und dem FC Liverpool spielte er sich in den Fokus unter anderem bei Borussia Dortmund.
Der Bundesligist fackelte nicht lange und verpflichtete den Norweger noch in diesem Winter aus Salzburg. Seitdem ist der Hype um das Fußball-Juwel riesig. Haaland soll in der Rückrunde den Unterschied ausmachen und den BVB weiter im Kampf um die deutsche Meisterschaft halten.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass er das gut schafft“, attestiert Reinhard Rauball Haaland die Fähigkeit mit dem Druck umzugehen. Doch für den Stürmer ist es auch eine schwierige Situation. Außer den Champions League-Partien kickte er bisher meistens in der österreichischen Bundesliga. Mit dem Wechsel nach Deutschland macht er damit einen großen Schritt. Außerdem ist die Borussia gerade nicht in der Phase, in der man sich viele Entwicklungs-Fehler erlauben kann.
„Er ist 19 Jahre alt, tun Sie mir den Gefallen und geben Sie ihm eine Chance, dass er sich auch entwickeln kann“, appellierte der BVB-Präsident daher auch an die Presse. Überaus glücklich war man nämlich als BVB-Fan mit der Hinserie nicht. Viel zu oft ließ man wichtige Punkte liegen. Gerade in einer Saison, in der der große FC Bayern mächtig wackelt. Doch trotz der großen Drucksituation ist Rauball begeistert von dem Transfer und glaubt an das Potenzial Haalands: „Wir trauen ihm schon zu, dass er bei uns einen beachtlichen Sprung in der Leistung machen wird“.
Auch Dortmund-Funktionär Sebastian Kehl will dem jungen, bulligen Stürmer keinen Riegel vorschieben: „Wir sehen sein Engagement, seine Lust, seine Euphorie. Das wollen wir nicht komplett einbremsen. Er ist ein junger Spieler. Wir versuchen, ihm die mögliche Zeit zu geben“.
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