BVB: Reinier und Real unzufrieden mit Einsatzzeiten
Stammverein Real Madrid gibt sich einem Bericht zufolge nicht zufrieden mit der aktuellen Spielzeit von Reinier bei Borussia Dortmund. Zwischen den Vereinen wurde im Sommer eine Zweijahresleihe des Brasilianers vereinbart – ob Reinier über die volle Laufzeit beim BVB verweilt, ist derzeit unsicher.
Hakimi-Leihe als Musterbeispiel
Nach dem erfolgreichen Leihgeschäft mit Achraf Hakimi, erhofften sich sowohl Real Madrid, als auch Borussia Dortmund, mit Mittelfeldspieler Reinier eine ähnliche Entwicklung. Bislang konnte das brasilianische Talent allerdings noch nicht auftrumpfen, absolvierte erst sieben Kurseinsätze. Wie die spanische „as“ nun berichtet, seien die Königlichen sehr unzufrieden mit dem aktuellen Verlauf der Leihe.
Der Standpunkt der Spanier ist durchaus verständlich. So zahlten die Madrilenen im Januar dieses Jahres die stolze Summe von 30 Millionen Euro an Reiniers Ex-Klub Flamengo. Im stark besetzen Real-Kader sahen die Verantwortlichen noch keinen Platz für den 18-Jährigen. Mit der Ausleihe erwartete der Verein „mittelfristig eine effektive Entwicklung“, wie es in dem Bericht weiter heißt.
Kurzeinsätze nicht genug für nachhaltige Entwicklung
Nun habe Reinier jedoch kaum Optionen, sein Talent unter Beweis zu stellen. Kurzeinsätze, wie die gestrige Einwechslung in der 86. Minute beim 3:0-Sieg gegen Brügge, bieten Reinier keine gute Entwicklungsgrundlage. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt schon längst entschieden.
Sollte sich die Lage von Reinier beim BVB bis zur Winterpause nicht deutlich verbessern, so wolle die Leihgabe mit den Verantwortlichen nach „einer Lösung suchen“, schreibt die spanische Sportzeitung. Dies könnte einen vorzeitigen Abbruch der Leihe bedeuten. Offen bleibt allerdings, wie der BVB zu diesem Thema stünde. Der Bundesligist hatte Reinier vor allem aus Gründen der Kaderbreite verpflichtet.
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