Der Profi-Kader von Borussia Dortmund umfasst für die kommende Saison nach aktuellem Stand 31 Akteure und ist damit noch größer als der von den Bossen schon als aufgebläht bezeichnete Kader der abgelaufenen Saison. Glücklicherweise hat das Transferfenster noch nicht einmal offiziell begonnen und der BVB noch über zwei Monate, um diese Zahl zu reduzieren. Die BVB-Bosse haben dafür laut „BILD“ elf Kandidaten ausgemacht, die den Verein sollen oder können.
Bisher stehen bei Borussia Dortmund nur zwei Abgänge fest. Roman Weidenfeller (Karriereende) und Sokratis (FC Arsenal, Verkündung nach dem 1. Juli) gehen. Zu wenig für die BVB-Bosse – die Zahl der Abgänge soll in den nächsten Wochen noch deutlich steigen. Den Verein definitiv verlassen sollen laut „BILD“ Gonzalo Castro, Sebastian Rode und Erik Durm. Neu-Trainer Lucien Favre scheint für sie keinerlei Verwendung mehr zu haben. Während Castro offenbar kurz vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart steht, gestaltet es sich deutlich schwerer, Abnehmer für Rode und Durm zu finden. Interessenten werden wohl vor allem von der Verletzungsanfälligkeit und dem Gehalt abgeschreckt.
Dem Bericht zufolge stehen auch Andriy Yarmolenko und Jeremy Toljan auf der Liste der abzugebenden Spieler. Allerdings hat der Ukrainer erst vor kurzem angekündigt, sich im zweiten Jahr in Dortmund durchsetzen zu wollen. Die immer wieder in der Kritik stehenden Nuri Sahin und Marcel Schmelzer haben von den Verantwortlichen der Borussia wohl eine Freigabe erhalten. Das heißt, sofern ein vernünftiges Angebot für sie eingeht und sie den Klub verlassen wollen, werden ihnen keine Steine in den Weg gelegt. Ansonsten können sie auch bleiben. Da sie intern als „verdiente Spieler“ angesehen werden, wollen die Bosse sie nicht vom Hof jagen.
Der Champions-League-Finalist von 2013 möchte wohl auch drei Talente per Leihe abgeben. Alexander Isak, Dan-Axel Zagadou und Jacob Bruun-Larsen sollen vermutlich bei kleineren Bundesligisten Erfahrung sammeln und gestärkt in den Ruhrpott zurückkehren. Allerdings wird bei ihnen erst noch auf Rückmeldung von Lucien Favre gewartet. Der Schweizer möchte sich zuerst sein eigenes Bild von ihnen machen. Dies gilt auch für Dzenis Burnic, der nach Leihe aus Stuttgart zurückkehrt und dessen Vertrag im Sommer des nächsten Jahres ausläuft.
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