Dass der BVB in dem abgelaufenen Transferfenster auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger war, ist kein Geheimnis. Dieses Unterfangen erwies sich hingegen, wie wir mittlerweile wissen, als äußert schwierig. Kurz vor Periodenende soll sich der BVB dabei die nächste Abfuhr eingeholt haben.
Das berichtet John Percy, Journalist für den „Telegraph“. Demnach habe der BVB am vorletzten Tag des Transferfensters ein Angebot für Max Aarons von Norwich City eingereicht, welches eine Leihe samt Kaufoption vorgesehen haben soll. Der Premier-League-Aufsteiger soll die Offerte jedoch „sofort abgelehnt“ haben. Über die Höhe des Angebots ist nichts bekannt, Norwich soll für den 21-Jährigen jedoch eine Ablöse von 35 Millionen Euro aufgerufen haben, wie die „Daily Mail“ bereits Angang des Jahres berichtete.
Max Aarons gilt dabei nicht als Unbekannter. Bereits in der Vergangenheit soll auch der FC Bayern Interesse am englischen U-21-Nationalspieler gehabt haben. Aber auch andere internationale Topklubs sollen sich desöfteren nach Aarons erkundigt haben. Gescheitert sein soll ein Transfer immer an den hohen Forderungen der „Canaries“. Zumindest bis zum Winter wird er nun weiter für Norwich City auflaufen, dort gilt er als unangefochtener Stanmmspieler. In der abgelaufenen Saison lief Aarons in 42 Championship-Partien auf und hatte erheblichen Anteil am Wiederaufsteig von Norwich und Trainer Daniel Farke. Womöglich wird dann in der Winterperiode neues Öl ins Feuer gegossen, was einen Wechsel von Max Aarons angeht.
Nach dem zuvor gescheiterten Transfer von Diogo Dalot von Manchester United stehen BVB-Coach Marco Rose auf der vakanten Position des Rechtsverteidgers nach wie vor nur Felix Passlack, Thomas Meunier und Mateu Morey zur Verfügung. Morey wird mit seiner schweren Knierverletzung allerdings noch lange Zeit ausfallen und sowohl Meunier als auch Passlack wussten beim BVB bisher nur selten zu überzeugen. Ein neuer Defensivmann auf rechts sollte die Stabilität in der Abwehr fördern und die Angriffsreihe um Erling Haaland und Co. entlasten. Zu oft muss die defensive Anfälligkeit von Schwarz-Gelb durch die enorme Offensivpower ausgeglichen werden. Zumindest bis zum Winter muss sich Marco Rose dahingehend nun etwas einfallen lassen. Ansonsten drohen weitere Ausrutscher wie beim 1:2 in Freiburg.
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