Innerhalb der letzten zehn Jahre hat Borussia Dortmund sich einen Ruf als eines der weltweit besten Sprungbretter für Nachwuchsstars erarbeitet. Ob Robert Lewandowski, Ilkay Gündogan, Mats Hummels oder Jadon Sancho – die Liste der Youngster, die bei den Schwarz-Gelben mit Geduld und viel Spielzeit zu Weltklassespielern geformt wurden, ist lang. Auch in Zukunft will der BVB weiterhin junge Spieler mit viel Potenzial finden und sie weiterentwickeln. Mit Orkun Kökcü haben die BVB-Scouts wohl einen niederländischen Juniorennationalspieler im Auge, der bei seinem Profi-Debüt für Furore sorgte.
Während sich die Fans von Borussia Dortmund derzeit noch über die Leistungsexplosion von Jadon Sancho in dieser Saison freuen, arbeiten die Vereinsführung und Scouts im Hintergrund daran den nächsten Youngster mit ebenso viel Potenzial zu finden und von einem Wechsel in den Ruhrpott zu überzeugen. Diesen Weg will die Borussia gehen, um langfristig an der finanziell deutlich überlegenen Konkurrenz dran bleiben zu können. Laut der britischen Boulevardzeitung „The Sun“, gehört der offensive Mittelfeldspieler Orkun Kökcü, der bei Feyenoord Rotterdam noch bis 2020 unter Vertrag steht, dabei zu den möglichen Verpflichtungen der Zukunft. Der 17-Jährige konnte im letzten Jahr mit 17 Toren und 3 Assists für die U-19 auf sich aufmerksam machen.
Seit Ende November gehört Kökcü zum Profi-Kader der Niederländer. Am vergangenen Wochenende feierte der Youngster sein Debüt. Gegen den im Abstiegskampf steckenden FC Emmen wusste er sofort zu überzeugen. Innerhalb von nur 45 Minuten steuerte er ein Tor und einen Assist bei und verhalf seinem Team damit zum vor allem in der zweiten Halbzeit souveränen 1:4-Auswärtssieg. Seine Leistung überzeugte wahrscheinlich Feyenoord-Coach Giovanni van Bronckhorst. Laut dem Bericht der „Sun“ waren während der Partie Scouts von Borussia Dortmund, PSV Eindhoven und dem FC Arsenal anwesend. Zudem heißt es, dass Manchester City, Chelsea, Tottenham und Paris Saint-Germain ebenfalls an dem 17 Jahre alten Ausnahmetalent interessiert sind. Namhafte Konkurrenz also, gegen die sich der BVB durchsetzen müsste.
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